Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Aus ff 05 vom Donnerstag, den 01. Februar 2018

Alexander Alber
Im Schnee: ff-Fotograf Alexander Alber war drei Tage in Langtaufers unterwegs. In seiner Fotodokumentation zeigt er, welche Spuren der Schnee hinterlassen hat. © Alexander Alber
 

in den vergangenen Jahren mag der knietiefe, knirschende Schnee zwar eine eher seltene Erfahrung geworden sein. Jedoch ist der Winter eine Naturgewalt, der man nach wie vor zu begegnen hat. In diesen Tagen und Wochen steht Südtirol einmal wieder im Bann des Schnees. In Melag in Langtaufers zum Beispiel hat es seit 1. Dezember über drei Meter geschneit; vergangene Woche gingen mehrere Lawinen ab, eine davon traf ein Haus. ff-Fotograf Alexander Alber war drei Tage in Langtaufers unterwegs – in unserer Titelgeschichte dokumentiert er, welche Spuren der Schnee hinterlassen hat. In den Texten berichtet Dunja Smaoui, wie die Menschen gelernt haben, mit dem Schnee zu leben (ab Seite 20).

Luisa Gnecchi hat im Laufe ihrer politischen Karriere zwar gelernt, mit der Geringschätzung der Politik zu leben. Weh tut ihr diese aber sehr. „Es ist leicht und gewinnbringend, auf die Politik einzuschlagen“, sagt die PD-Politikerin. „Und weil das so ist, traut sich kaum jemand, dem etwas entgegenzuhalten.“ Neun Jahre lang saß Gnecchi in der römischen Abgeordnetenkammer, jetzt ist Schluss für sie. Nach den scheidenden Parlamentariern Francesco Palermo (ff03/18) und Florian Kronbichler (ff04/18) haben wir auch die 64-Jährige zum ausführlichen Interview getroffen. Was Georg Mair der Politikerin sonst noch alles entlocken konnte, finden Sie ab Seite 16.

Wie es ist, in der virtuellen Realität zu leben, hat Markus Larcher im Dezember in Zürich erlebt. Dort hat der Telekommunikationsausrüster Huawei kurz vor Weihnachten einen Datenübertragungs-Weltrekord präsentiert – mitten drin der Vinschger Elmar Grasser. Der 53-Jährige hat es sich zum Ziel gesetzt, „die Menschen mit einem reibungslosen Mobilfunk glücklich zu machen“. Was den 53-Jährigen antreibt, können Sie in unserem Porträt nachlesen (ab Seite 48).

Und weil Südtirol in diesem Winter nicht nur von einer Schneewelle, sondern auch von einer Grippewelle überrollt wird, müssen Sie in dieser ff-Ausgabe leider auf eine weitere Folge des Heimatromans verzichten. „Flaneid“-Autor Max ­Adorf liegt mit Grippe im Bett. Wir bedauern die Unannehmlichkeit. 

Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre!

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  • Markus Larcher

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