Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Aus ff 28 vom Donnerstag, den 12. Juli 2018

Dunja Smaoui
Im Motorsportwagen: Dunja Smaoui hat Walter Gummerer in Andrian besucht. Gemeinsam mit seinen beiden Söhnen ist dieser offiziell ins Motorsport-Business eingestiegen – und hat es bis an die Spitze der Weltmeisterschaft geschafft. © Dieter Demanega
 

als Juri Gagarin im Jahr 1961 als erster Mensch die Erde in einem Orbit umrundete, begann der Wettlauf um die Vorherrschaft im Weltall. Was man damals noch nicht wissen konnte: Die Zukunft hatte da ihre besten Zeiten noch vor sich.
Seitdem wird die Welt immer wieder und immer wieder aufs Neue zu einer neuen Stufe der Mobilität geführt. Es gibt Magnetschwebebahnen, batteriebetriebene City-Flohs, klappbare Fahrräder und und und. Ob im Berufsleben oder in der Freizeit: Wir sind immer dynamischer, lärm- und emissionsfreier unterwegs. Da kann es schon mal passieren, dass in einer ff-Ausgabe sich viele Geschichten irgendwie um das Thema Mobilität drehen. Fangen wir bei der Titelgeschichte an: In Südtirols Bergen werden die E-Mountainbikes immer mehr. Binnen kurzer Zeit ist diese neue Sportdisziplin zu einem kleinen Massenphänomen geworden. Jedoch der zunehmende E-Bike-Verkehr bereitet nicht nur Chancen, sondern auch viele Risiken und hitzige Debatten. Markus Larcher, seit Jahren bekennender Rennradfahrer, hat sich auf ein solches Hightechgerät gesetzt – und gar einige Lektionen gelernt. Ob er nach dieser Erfahrung sein Rennrad gegen ein E-MTB eingetauscht hat? Lesen Sie die informative und unterhaltsame Geschichte einfach selbst nach – ab Seite 24!
In die Welt des Motorsports wiederum hat sich Dunja Smaoui gewagt. Für das aktuelle
ff-Porträt hat sie in Andrian Walter Gummerer und seine Söhne Markus und Andreas besucht – Gründer und Inhaber der Firma Target Competition. Im Jahr 1989 fuhr Walter Gummerer sein erstes Autorennen, heute fährt sein Team erfolgreich an der Spitze der Weltmeisterschaft mit. Woher kommt diese Leidenschaft für den Motorsport? Was ist der Reiz an der Schnelligkeit? Die Auflösung dafür finden Sie ab Seite 48.
Um die Mobilität der Zukunft geht es gewissermaßen auch in der Geschichte von Karl Hinterwaldner rund um die Neuvergabe der Buskonzessionen. Das Land muss die 962-Millionen-Euro-Ausschreibung stoppen, weil die kleinen Busunternehmen ansonsten nicht hätten mitmachen können. Pech oder Pfusch? Antwort und Hintergründe dazu gibt es auf Seite 34.
Um Mobilität im weitesten Sinne geht es auch im Interview, das Georg Mair mit Klaus Zeyringer geführt hat. Der hat ein Buch über „Das wunde Leder“ geschrieben und zum Fernsehboykott der Fußball-WM aufgerufen. Der Österreicher selbst hat sich daran auch gehalten. Georg Mair nicht – er schaut nach wie vor gerne die WM-Spiele (ab Seite 38).

Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre!

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  • Markus Larcher

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