Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Aus ff 03 vom Donnerstag, den 17. Januar 2019

Ulrike Huber und Dunja Smaoui
Die Sozial­pädagogin Ulrike Huber erzählt Dunja Smaoui im Gespräch, wie wichtig Authentizität ist, um ­etwas verändern zu ­können. © Alexander Alber
 

Veränderung ist das Gesetz des Lebens, sagte John F. Kennedy bei einer Rede in der Frankfurter Paulskirche 1963, nur wenige Monate vor seinem Tod. Diejenigen, die nur auf die Vergangenheit oder die Gegenwart blickten, würden die Zukunft verpassen.
Veränderung ist das Stichwort für die Bildung der neuen Landesregierung, die einen Bruch in der Geschichte darstellt. Die SVP regiert jetzt mit einer italienischen Rechtspartei. Ist das die sichere Zukunft, die der Landeshauptmann verspricht? Kann die SVP über ausländer- und europafeindliche Sprüche hinwegsehen?, fragt sich Georg Mair in der Titelgeschichte Das erste Mal. Mit dem Bündnis mit der Lega verschiebt sich nicht nur das Land nach rechts, es verschieben sich auch die Gewichte in der Südtiroler Volkspartei. Mehr dazu gibt es ab Seite 14.

Für Veränderung in der Sexualaufklärung an Schulen ist der christlich-fundamentalistische Verein Teenstar sehr wohl zu haben – aber bitte nach seinen Regeln. Der Verein verwendet Schulungsunterlagen, die sich gegen Sex vor der Ehe, Selbstbefriedigung und ein bisschen auch gegen Homosexualität aussprechen. Dunja Smaoui hat für die Geschichte recherchiert und Interessantes ans Licht gebracht. Den Blick in die Zukunft können Sie ab Seite 34 lesen.

Eher für Stillstand und keinen Blick in die Zukunft sorgen die Diskussionen um das Bersa­glio-Gebäude in Meran. Der Kulturverein Ost-West- Club hat sich von dem gemeinsamen Projekt mit den Sportclubs verabschiedet. Markus Larcher hat sich die Geschichte angeschaut (ab Seite 26).

Zwei kleine Veränderungen haben sich aus Versehen in die Titelgeschichte über Dominik Paris aus ff 2/19 eingeschlichen: Paris’ Trainer Plancker nannten wir Reinhard – es handelt sich selbstverständlich um Raimund Plancker. Und die beiden einzigen von Red Bull gesponserten Weltcup-Athleten neben Paris sind Pinturault und Vonn – und nicht Shiffrin. Die ist bei Barilla unter Vertrag.

Eine bedeutende Veränderung hat sich auch in der ff-Redaktion getan, die wir gerne mit unseren Lesern teilen möchten. Die Veränderung ist acht Tage alt, 51 Zentimeter groß und wiegt knapp 4.000 Gramm. Chefredakteurin Alexandra Aschbacher hat vergangene Woche einen gesunden Sohn zur Welt gebracht. Wir gratulieren auf das Herzlichste! 

Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre!

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  • Georg Mair und Arno ­Kompatscher

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