Was passiert mit Bozen, sobald Benkos Einkaufszentrum eröffnet wird? Und was, wenn der Ötzi auf den Hausberg Virgl kommt? Ein Blick in die Zukunft.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 06 vom Donnerstag, den 07. Februar 2019
gehen tut gut. Es entspannt, es weckt positive Gefühle, das Grübeln nimmt ab. Aber was passiert, wenn nichts mehr geht? Wenn alles steht, der Mensch gefangen ist in einer Situation, an einem Ort und die Schuld nicht mal bei ihm liegt? Wie reagiert der Mensch auf Stillstand?
Am vergangenen Samstag wäre eine psychologische Studie sicherlich interessant gewesen: Denn weder vor noch zurück ging es für viele Menschen, als sich ihr Auto nicht mehr bewegen konnte und sie 12 Stunden lang auf der Brennerautobahn feststeckten. Stundenlang wussten sie nicht, warum. Ein Unfall? Eine Lawine?
Norbert Dall’Ò hat sich gefragt, was da los war, warum keiner der Eingesperrten Informationen erhielt, und es für unsere Titelgeschichte aufgeschrieben. Die Geschichte über eine Pannenserie im Krisenmanagement, über die Südtiroler Verkehrspolitik und das Schneechaos lesen Sie ab Seite 16.
Was definitiv vorwärtsgeht, sind die Bauarbeiten des Immobilienhais René Benko in Bozen. Mit seinem geplanten Einkaufszentrum macht er viele Händler in den Lauben und der Innenstadt nervös. Der Handels- und Dienstleistungsverband (HDS) kann Besucherzahlen nun mithilfe einer digitalen Landkarte, der sogenannten Geoanalyse, berechnen. Karl Hinterwaldner hat sich das Programm angeschaut und herausgefunden, welche Auswirkungen auch die Verlegung des Ötzi auf den Virgl haben kann. Zu lesen ab Seite 38.
Ebenfalls auf den Weg hat sich der Landschaftsfotograf Martin Ruepp gemacht, er wollte Antworten finden, als er merkte, dass manche Orte in Südtirol eine faszinierende Kraft und Ruhe auf ihn haben und wie sehr ihn das Licht an den Bergen berührt. Für ein Buch hat er gemeinsam mit Astrid Amico mystische Orte in Südtirol besucht und herausgefunden, dass die ersten Siedler nach einem Sonnenkalender lebten. Dunja Smaoui hat die Geschichte aufgeschrieben (ab Seite 26).
Nach Südtirol zurückgezogen hat es die Regisseurin Franziska Guggenbichler Beck – zehn Jahre war sie in Berlin und Salzburg unterwegs. Georg Mair hat mit ihr über ihre neue Westernoper „Amalia!“, ihre Rückkehr und das Faszinierende an Opern gesprochen. Das spannende Interview lesen Sie ab Seite 44.
Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre!
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