Buch – Feminismus: (aa) Sophie Passmann hat ein Buch über „Alte weiße Männer“ geschrieben (Kiepenheuer & Witsch 2019, ...
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 22 vom Donnerstag, den 30. Mai 2019
diese Tage stehen ganz im Zeichen von Wahlen. Südtirol durfte seine Vertreter für das Europaparlament bestimmen, in zwei Gemeinden des Landes wurde zudem ein neuer Gemeinderat gewählt. Der Ausgang dieser Wahlen war wenig überraschend. Südtirol wird im Brüsseler Parlament weiterhin von Herbert Dorfmann vertreten – der SVPler tritt damit seine dritte Amtsperiode an. Seine Südtiroler Mitstreiter sind allesamt gescheitert. Einige zwar mit respektablem Vorzugsstimmenergebnis, das aber letztlich ohne Wirkung blieb. Die ganze Geschichte über die EU-Wahl hat ff-Chefreporter Norbert Dall’Ò für Sie aufgeschrieben – nachzulesen ab Seite 14.
Auch die Gemeinderatswahlen in Freienfeld und im Sarntal haben Spuren hinterlassen. Es gibt alte Mehrheiten und neues Führungspersonal. Mehr dazu ab Seite 24.
Änderungen standen auch beim Brixner Fassaden-bauunternehmen Frener & Reifer an. Dort haben sich die beiden Gründer Georg -Frener und Franz Reifer in den vergangenen Monaten aus der Gesellschaft zurückgezogen. Übernommen haben aber nicht die Buben von Franz Reifer, sondern mehrere hausinterne Führungskräfte und die Tochter von Georg Frener. Über die Hintergründe ranken sich in Brixen und darüber hinaus die wildesten Gerüchte. ff-Redakteur Karl Hinterwaldner ist ihnen auf den Grund gegangen. Herausgekommen ist ein Blick „Hinter die Fassade“, zu lesen ab Seite 28.
Alle zwei Jahre legt der Kunstbetrieb in Venedig an, für die Biennale, eine der großen Kunstschauen der Welt. Für den Kunstbetrieb, der ein Weltbetrieb und sehr umtriebig ist, gibt es sogar eine eigene Haltestelle, „Biennale Giardini“. Wenn man hier einsteigt, fühlt man sich an manchen Tagen wie ein Würstchen in der Dose.
„Der Kunstbetrieb lässt den Betrachter ja auch manchmal wie ein armes Würstchen erscheinen“, sagt ff-Vizechefredakteur Georg Mair. Gemeinsam mit ff-Fotograf Alexander Alber verbrachte er zwei Tage in der Lagunenstadt und fühlte ihr und der Biennale auf den Zahn. Das Ergebnis der Recherchereise können Sie nachlesen und nachsehen ab Seite 42.
Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre
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