Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Aus ff 29 vom Donnerstag, den 18. Juli 2019

Im Gespräch mit Francesca Ruscio
Die ff-Hospitantinnen Verena Malfertheiner und Lisa Fulterer im Gespräch mit Francesca Ruscio (von links). Das Porträt über die etwas andere Köchin lesen Sie ab Seite 48. © Ludwig Thalheimer
 

Sommerzeit ist nicht nur Ferienzeit, sondern auch Stauzeit. Wenn Urlaubs- und Rückreiseverkehr auf Schwerverkehr treffen, sind oft stundenlange Staus die Folge. Die Situation auf der Brennerautobahn spitzt sich von Jahr zu Jahr zu. Dass etwas passieren muss, damit die „Lebensader“ Südtirols und Italiens verstopfungsfrei bleibt, darüber sind sich Thomas Baumgartner, Chef des italienischen Frächterverbandes, und Fritz Gurgiser, Chef des österreichischen Transitforums, einig. Was genau, darüber gehen die Meinungen stark auseinander.

Notiz am Rande: Dasselbe Aufeinandertreffen gab es vor 15 Jahren, im fernen Jahr 2004, in der ff-Redaktion schon einmal. Auch wenn die Herren in der Zwischenzeit ein wenig angegraut sind – von ihren Überzeugungen haben sie sich nicht abbringen lassen. Auch dieses Mal entwickelte sich ein rassiges Streitgespräch, zu lesen ab Seite 18.

Hoch her geht es zur Zeit auch zwischen Konservatorium und der Universität Bozen. Unter dem Titel „Szenen vor der Ehe“ spürt Vizechefredakteur Georg Mair den Ursachen für den Zwist zwischen den beiden Institutionen nach, die in Zukunft verschmelzen sollen (ab Seite 38).

Nicht immer einfach hat man es als Bürgermeister mit seinen Bürgern. Wie ein kurioser Fall in Natz-Schabs zeigt: Ein mutmaßliches Bauvergehen muss nicht zwangsläufig von der Gemeinde geahndet werden. Das gefällt aber längst nicht allen. Und: Ist das auch rechtens? Was dahinter steckt, ist in Karl Hinterwaldners Artikel „Vordach des Anstoßes“ ab Seite 28 nachzulesen.

Auch mit Werner Rainers Erfindung sind nicht alle glücklich. Der Ingenieur wollte mit seiner Black Box ein System für mehr Patientensicherheit im Bozner Krankenhaus testen. Warum sich die Ärzte dagegenstellen, hat Andrej Werth recherchiert. Nachzulesen ab Seite 34.

Gar nicht so einfach ist es, ein Land zu verkaufen. Genauer: Südtirol als Marke. Sternekoch Norbert Niederkofler sagte vergangene Woche im ff-Sommergespräch, dass die Marke Südtirol international unbekannt ist. Chefreporter Norbert Dall’Ò hat diese Kritik zum Rechercheanlass genommen und sich unter anderem mit dem Marketingspezialisten Michael Oberhofer unterhalten. Das Ergebnis – ob Südtirol nun eine gute Marke ist oder nicht –, lesen Sie ab Seite 32.

Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre!

weitere Bilder

  • Sommergespräch mit Fritz Gurgiser und Thomas Baumgartner

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