Vom Tellerwäscher zum Millionär: Georg Kofler prägte das deutsche Fernsehen. Er gründete Pro Sieben und führte Premiere an die Börse. Wofür er jetzt sein Geld ausgibt. (Teil der Titelgeschichte "Die 50 reichsten Südtiroler")
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 49 vom Donnerstag, den 05. Dezember 2019

die Ausgabe mit den 50 reichsten Südtirolern interessiert die Menschen. Es ist eine der bestverkauften Ausgaben des Jahres. Und eine der umstrittensten. Die einen hassen diese Liste, die anderen belächeln sie. Aber alle lesen sie. Und das schon seit über 10 Jahren. 2008 haben wir sie zum ersten Mal erstellt. Viel hat sich getan in diesen Jahren – die Liste ist auch ein Ausweis für die Stärke der Südtiroler Wirtschaft. Die Nummer eins ist nach wie vor der Wahl-Südtiroler Hans- Peter Haselsteiner, der sein Vermögen in dieser Zeit mehr als verdoppeln konnte. Wer es sonst noch in die Liste geschafft hat, lesen Sie in unserer Titelgeschichte ab Seite 20.
10 Jahre sind im publizistischen Zeithorizont eine lange Zeitspanne. Und auch in einem Menschenleben ein langer Zeitraum. Die Autorin
Astrid Kofler hat sich für ihr neuestes Buch (Edition Raetia) mit Menschen unterhalten, die über 90 Jahre alt sind, und erkundet, was Leben ausmacht und was es bedeutet, alt zu werden. Ab Seite 46 finden Sie das Gespräch, das sie mit Notburga und Heinrich Jörg geführt hat. Über Liebe, Angst und 46 Jahre Ehe.
Der Bus der Zukunft. Wer in der letzten Woche durch Meran flaniert ist, dem konnte es passieren, dass ihm die Zukunft entgegenkam. Ein selbstfahrender Bus war unterwegs. Ein Fahrzeug ohne Fahrer. Markus Larcher hat sich das Gefährt näher angeschaut. Und berichtet ab Seite 18 von einer gewöhnungsbedürftigen Begegnung.
Konflikt der Generationen. Der Südtiroler Alpenverein ist mit 70.000 Mitgliedern eine Machtgröße in diesem Land. Um Macht geht es derzeit auch intern, – bis Redaktionsschluss am Dienstagabend sind mehrere AVS-Spitzenfunktionäre zurückgetreten, wie Andrej Werth recherchiert hat (Seite 10). Vor allem die Jugend ist sauer: Sie wirft dem Präsidium Intransparenz und mangelnde Wertschätzung vor.
Die Staatsanwaltschaft hat die Untersuchungen gegen Landesrat Daniel Alfreider im Fall der „Hüttenaffäre“ abgeschlossen. Im Januar soll der Richter darüber entscheiden, ob es zu einem Prozess kommt. Inzwischen hat das Unternehmen der Familie zwei Projekte eingereicht, um die Bauten zu sanieren (ab Seite 14).
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