Die Gruppe Eos „zieht die Handbremse“: Der rasante Aufstieg und die plötzliche Krise der Sozialgenossenschaft. Jetzt rollen Köpfe.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 51 vom Donnerstag, den 19. Dezember 2019
Eigentümerwechsel bei Medienhäusern sorgen immer für Diskussionen. Wer sind die Neuen? Was wollen sie? Vor allem aber: Welcher journalistische Kurs wird in Zukunft gefahren werden?
Mit diesem Montag, dem 16. Dezember 2019, übernehmen Hellmuth Frasnelli und Karl Pichler die Mehrheit des ff-Verlags, das sind rund 60 Prozent des Gesellschaftskapitals. Die Gesellschafter Magdalena und Thomas Amonn aus der ff-Gründerfamilie bleiben wie bisher mit je rund 20 Prozent am Unternehmen beteiligt. Bisherige ff-Mehrheitseigner waren der Brixner Manuel Saxl und eine dem Wiener Rechtsanwalt Stefan Weber nahestehende Stiftung.
Die neuen Mehrheitseigner sind in Südtirol, aber auch weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Hellmuth Frasnelli ist Bau- und Energieunternehmer in Bozen, Karl Pichler Wirtschaftsberater und Energieunternehmer. Gemeinsam gehört ihnen das Energieunternehmen Eisackwerk. Das Kraftwerk St. Anton ist eines der europaweit innovativsten Wasserkraftwerke und mittlerweile zum Mekka für Energieunternehmer geworden.
Die ff wird sich weiterhin nicht scheuen, ihren Teil beizutragen in der öffentlichen Diskussion: durch sorgfältige Recherche, tiefgründige Analyse und Aufzeigen von Hintergründen. Sie wird dies unabhängig und fair tun.
Unabhängigkeit ist das größte Gut, das Journalisten haben. Es ist die Basis ihrer Glaubwürdigkeit. Frasnelli und Pichler stehen seit jeher für Medienvielfalt im Land und unabhängigen Journalismus. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
Das neue Jahr und die Zukunft versprechen spannend zu werden. Bevor wir jedoch 2020 schreiben, lassen Sie uns, liebe Leserinnen, liebe Leser, ein großes Dankeschön aussprechen: für Ihre Treue, Ihre Geduld und Ihre oftmals kritischen Einwände.
Wir wünschen Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr. Und wie immer natürlich eine anregende Lektüre!
Mit dieser Ausgabe halten Sie eine Doppelnummer in den Händen. Die nächste ff erscheint wieder am ersten Donnerstag des neuen Jahres – am 2. Januar 2020.
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