Romantik Hotel „Stafler“, Mauls. Verfeinerte Tiroler und abenteuerliche Weltküche.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
Aus ff 25 vom Donnerstag, den 18. Juni 2020
Frauen, darüber haben wir in den vergangenen Wochen immer wieder geschrieben, spielen im Moment ganz wichtige Rollen. Sie halten in vielen Bereichen den Laden am Laufen. Gleichzeitig sind sie in diesen Wochen wenig sichtbar gewesen, vor allem auch in der Politik. Anlass für uns als ff, in dieser Ausgabe gleich mehrere interessante Frauen ins Bild zu rücken und zu Wort kommen zu lassen.
Waltraud Deeg zum Beispiel. Die Familien- und Soziallandesrätin gilt als forsche Pragmatikerin. In dieser Krise aber fand sie sich vor allem zu Beginn in einer Nebenrolle wieder. Was bewegt die 47-Jährige in diesen Wochen? Welche Visionen für ihre Agenden verfolgt sie? Warum hat die Politik so lange zu den Schwierigkeiten der Familien und Kinder in dieser Krise geschwiegen? Im ff-Interview räumt die Politikerin Versäumnisse ein, jedoch betont sie immer wieder: „Wir haben niemanden vergessen!“ (ab Seite 12).
Eine Frau, die die Landesrätin gut kennt und auch viel und lange schon mit ihr zusammenarbeitet, ist Christa Ladurner. Die Sozialpädagogin und Soziologin ist dreifache Mutter und SVP-Gemeindereferentin in Tscherms. Bereits Ende März hatte sie eine Taskforce für Familien gefordert, wies darauf hin, dass wir ohne Perspektiven für Familien diese Krise nicht meistern könnten. Was sonst noch alles in Ladurner steckt, welchen Lebensweg sie bislang gegangen ist, zeichnet Georg Mair im aktuellen ff-Porträt nach, ab Seite 50.
Eine spannende Frau stellen wir Ihnen auch in der Kultur vor. Erika Wimmer Mazohl, Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin. Im Frühjahr ist ihr neuer Roman „Löwin auf einem Bein“ erschienen – er spielt in Italien, Indien und Nepal. „Ich finde es wichtig“, sagt sie im ff-Interview, „dass man beim Schreiben Politik und Gesellschaft mitdenkt und mitschreibt.“ (ab
Seite 42).
Nicht vorenthalten wollen wir Ihnen freilich auch die jüngsten Ereignisse rund um die Affäre um die Vergabe der außerstädtischen Bus-Konzessionen. Norbert Dall’Ò hat die Hintergründe recherchiert. Ein Krimi mit Fortsetzung – ab Seite 16. Und wenn Sie vielleicht zu jenen gehören, die sich in diesen Tagen gefragt haben, ob der Corona-Spuk nun eigentlich vorbei ist, dann empfehlen wir Ihnen die Geschichte von Markus Larcher. Er hat sich auf die Suche nach dem Virus gemacht (ab Seite 20).
Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre
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