Alba Doria, „die Kommissarin“, si confronta in “Alba Nera” di Giancarlo De Cataldo con i lati oscuri dell’essere umano e con una Roma irreale. Il libro adesso è stato tradotto in tedesco da Folio.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 19 vom Donnerstag, den 13. Mai 2021
dass Tiere Gefühle haben, ist schon lange nicht mehr umstritten. Sie können Freude, Schmerzen und auch Leid empfinden. Die Briten wollen diesen Umstand jetzt auch gesetzlich festschreiben. Gelten soll das für Wirbeltiere, also für alle, die eine Wirbelsäule haben. Damit will Großbritannien zum Vorreiter beim Tierschutz werden. Die Strafen für Tierquälerei sollen von sechs Monaten auf maximal fünf Jahre Haft steigen.
Auch in Italien wird zurzeit über die Frage diskutiert, ob der Tierschutz in die italienische Verfassung eingeführt werden soll. In Ländern wie Deutschland, Luxemburg, Slowenien oder der Schweiz ist dies bereits so. In Südtirol sorgt das Thema indes für politischen Streit innerhalb der SVP. Markus Larcher hat sich mit dem Thema in der aktuellen Titelgeschichte auseinandergesetzt. „Vordergründig“, sagt er, „verweist man auf eine mögliche Beschneidung autonomer Kompetenzen. Im Hintergrund aber geht es um Interessen der Agrar- und Jagdlobby.“ (ab Seite 28)
In einem geschützten Rahmen fand der erste Onlineparteitag der SVP statt. Es war eine gewohnt sehr gut inszenierte Veranstaltung. Die allerdings nicht wie gewohnt in einem vollen, lauten Saal abgehalten wurde, getragen von Wellen aus Applaus. Eine Handvoll SVPler standen im Schloss Tirol und sprachen in eine Kamera. Ein durchaus historisches Ereignis. Nur schade, dass es die große Partei versäumte, neben Martha Stocker noch einige SVPlerinnen mehr mit auf die Bühne zu nehmen. Norbert Dall’Ò hat den Parteitag verfolgt. „Die Versöhnung mit der alten Parteigarde“, sagt er, „scheint zu gelingen. In der virtuellen Welt aber tut sich die SVP noch schwer.“ (Seite 14)
In der vergangenen Woche durften die Leute wieder ins Theater, ins Konzert oder ins Kino – unter Berücksichtigung der geltenden Schutzmaßnahmen. Georg Mair und Alexander van Gerven nutzen die Gelegenheiten, sie waren in der Dekadenz in Brixen, in der Carambolage in Bozen, bei den Vereinigten Bühnen Bozen und im Filmclub. Was sie mitgebracht haben, lesen Sie auf den Seiten 60 bis 62. „Ein Stück Freiheit, eine gutes Gefühl, auch mit Maske und Abstand“, sagt Mair.
In eigener Sache: Die Fans des ff-Heimatromans Flaneid bitten wir um Geduld. Die Rubrik unseres Autors Max Adorf muss leider aus gesundheitlichen Gründen ausfallen.
Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre
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