1494 begab sich Albrecht Dürer auf seine erste Italienreise. Von Nürnberg kommend, reiste der berühmte Maler, Zeichner und Grafiker über den ...
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 23 vom Donnerstag, den 10. Juni 2021
das Warten hat für viele Fußballfans endlich ein Ende: Am 11. Juni beginnt die Fußball-Europameisterschaft. Das Turnier, das erstmals in verschiedenen Ländern Europas stattfinden wird, hätte schon 2020 über die Bühne gehen sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde es um ein Jahr verschoben. Als die Idee der paneuropäischen Europameisterschaft vor neun Jahren aufkam, war der Gedanke dahinter: Die „größte Party aller Zeiten“ organisieren. Heute, nach über einem Jahr Corona, jagen einem Szenen mit Hundertausenden Fußballfans auf engem Raum, die lautstark jubeln, fast einen Schrecken ein.
Georg Mair hat über Fußball und die EM mit Pietro Nicolodi gesprochen. Der Südtiroler ist Sportreporter beim Bezahlsender Sky Italia, wo er vor allem die Spiele der deutschen Fußball-Bundesliga kommentiert. Auch bei der EM wird er im Einsatz sein. Er träumt von einem Fußball, in dem die Kleinen wieder die Großen schlagen und nicht immer die gleichen Mannschaften dominieren
(ab Seite 40).
Warten ist immer auch Hoffen auf etwas Zukünftiges. Die „Pusterer Buam“ wissen, wie sich das anfühlt. Drei der vier ehemaligen Südtirol-Aktivisten leben heute noch, sind zwischen 79 und 81 Jahren alt – einer von ihnen hat ein Gnadengesuch gestellt und wartet bislang auf seine Begnadigung. Anlässlich des 60. Jahrestages der als „Feuernacht“ bekannten Anschlagsserie vom
11. auf den 12. Juni 1961 haben Alexander van Gerven und Andrej Werth nach modernen Antworten auf ein zentrales Ereignis der Südtiroler Geschichte gesucht. Was hat die Feuernacht den jungen Menschen heute zu sagen? Was ist eigentlich die Botschaft der Feuernacht? Braucht es manchmal Gewalt, um politische Ziele durchzusetzen? Die umfassenden Antworten und spannenden Beobachtungen dazu können Sie in der aktuellen Titelgeschichte lesen: ab Seite 14.
Auf ein Buch wie jenes von Hans-Ulrich Grimm haben wohl auch viele Weinliebhaber gewartet: „Wein ist gesund: Wie er uns stärkt und glücklich macht“, so der Titel seines neuen Buches. Grimm ist Journalist und Autor, seit Jahren recherchiert er in der Welt der Nahrungsmittel, mehrmals war er schon in Südtirol. Karl Hinterwaldner hat sich mit Grimm in Meran getroffen, um über maßvollen Weingenuss zu sprechen. Grimm ist nicht der erste, der ein Loblied auf den Wein singt. Bereits Karl Marx sagte: „Mehr als aller Medizin verdanke ich dem Bordeaux.“ (ab Seite 44).
Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre
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