Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Aus ff 33 vom Donnerstag, den 19. August 2021

Norbert Dall’Ò im Gespräch mit Erich Falken­steiner
Norbert Dall’Ò im Gespräch mit Erich Falken­steiner über dessen Hotelimperium: „Auf dem Boden bleibt man, wenn man sich immer daran erinnert, wie alles angefangen hat.“ (ab Seite 34) © Alexander Alber
 

nach dem aktuellen Bericht der Klimaforscher ist klar: Das Klima verändert sich, und dieser Wandel ist menschengemacht. Umweltereignisse wie Hochwasser oder Dürren werden häufiger werden und auch uns hier treffen. Um die Erwärmung aufzuhalten, bleibt kaum noch Zeit. Die grüne Landtagsfraktion fordert die Landesregierung jetzt auf, einen Klimagipfel der Wirtschafts- und Sozialpartner einzuberufen. Ein Vorschlag, den auch die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair unterstützt: Es brauche eine „sachliche Debatte, ohne Angst und Panikmache“. Was konrekt also soll sich ändern in unserem Alltag? Wie wollen wir das Klima retten? Wenn man mit Politikern zum Thema redet, bleiben diese gerne im Ungefähren. Karl Hinterwaldner hat Politiker der Regierung und der Opposition für diese Ausgabe befragt, welche konkreten Antworten und Lösungen sie für die Klimakrise haben. Das Ergebnis finden Sie ab Seite 16.

Die andere Krise, in der wir stecken, ist nach wie vor die Corona-Pandemie. Der Weg aus der Pandemie gelinge nur, so heißt es seitens vieler Experten und Politiker, wenn rasch möglichst viele Menschen geimpft werden. Wie also lässt sich eine hohe Impfquote erreichen? Mit einer Impfpflicht beziehungsweise mit einem indirekten Impfzwang? Georg Mair erörtert das Thema in der Titelgeschichte, er hat sich mit Verfassungsrechtlern, Juristen und Vertretern des Sanitätsbetriebes unterhalten. Er beleuchtet aber auch jene Gruppe von Menschen, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht impfen lassen (ab Seite 26).

In eigener Sache: Mit den ff-Talks wollen wir als Südtiroler Wochenmagazin Impulse für die Zukunft liefern. Die ff-Talks
verstehen sich als Podium, kontrovers zu diskuieren, Dinge auf den Punkt zu bringen und zu inspirieren. Geplant sind jeweils vier Diskussionsrunden im Herbst sowie im Frühjahr.

Das Format ist kurz und kompakt. Jeweils drei Referentinnen und Referenten liefern in einer Podiumsdiskussion Denkanstöße, wie wir mit künftigen Chancen und Risiken umgehen können. Auf eine Stunde Diskussion folgt dann ein lockerer Aperitivo zum Weiterdiskutieren.

Los geht es am 1. September mit dem Thema Neuaufbruch. Wir greifen Themen auf, die in Südtirol nach der Covid-19-Pandemie wichtig sind, von der Arbeit über die Mobilität bis hin zum Handel und zur Ernährung. Die ff gastiert dazu in vier unterschiedlichen Locations quer durchs Land (siehe Programm auf
Seite 46
).

Die Teilnahme ist kostenlos, jede Leserin und jeder Leser ist herzlich Willkommen. Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen ist die Zahl der Gäste aber begrenzt, daher bitten wir um rechtzeitige Anmeldung unter
www.ff-talks.com.

Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre

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