Eine Verkehrslawine überrollt Südtirol. Was tun? Titelgeschichte in ff 36/21 Schon wegen des Ticks, die ...
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 37 vom Donnerstag, den 16. September 2021
üppige und zu Herzen gehende Begräbnisse werden mancherorts gerne als „a schöne Leich“ bezeichnet. Vor allem den Wienern gilt ein pompöses Begräbnis mit vielen Trauergästen als einzig wahre Möglichkeit, ihr irdisches Leben angemessen abzuschließen. Was den Mann aus dem Eis betrifft, kurz Ötzi, so hat die Wissenschaft seit nunmehr 30 Jahren eine Art „schöne Leich“ an diesem Körper. Der Leichnam der Gletschermumie ist wohl der am besten erforschte der Welt.
Seit seiner Auffindung am 19. September 1991 liefert Ötzi immer neue Erkenntnisse zum Leben in der Jungsteinzeit und zur Entwicklung der Menschheit. Ein Ende war eigentlich nie absehbar, denn auch die Forschungsmethoden entwickeln sich weiter. Und jetzt? Gibt es überhaupt noch große, offene Forschungsfragen, die die Wissenschaftler umtreibt?
Und wie steht es mit den Spuren der Forschung an Ötzis Körper – ist die Mumie noch gut erhalten? Angelika Fleckinger, Direktorin des Archäologiemuseums, sagt: „Die großen Themen sind nach heutigem Stand abgearbeitet. Aber
30 Jahre Ötzti zeigen auch 30 Jahre Entwicklung der Forschung.“ Georg Mair hat sich auf die Suche nach weiteren Antworten gemacht. Das Ergebnis können Sie in der aktuellen Titelgeschichte
ab Seite 30 lesen!
Der Klimawandel hinterlässt seine Spuren in der Natur. Schon seit Jahrzehnten fordert Georg Kaser deshalb einen besseren Klimaschutz ein. Für diese ff nun hat der Südtiroler Gletscher- und Klimaforscher ein Erlebnis mit der sechsjährigen Sarah aufgeschrieben – sie hatte Fragen zum Klimawandel. Das Treffen der beiden war nicht einfach: „Kann ich als Klimaforscher versuchen, einem Kind seine Angst zu nehmen, ohne es zu belügen?“, fagt Kaser. Den Text dazu finden Sie auf den Seiten 26/27.
Karl Hinterwaldner und Alexander van Gerven haben sich indes auf die Spur einiger Kandidaten der anstehenden Gemeindewahlen gemacht. Zur Erinnerung: In Meran und Glurns scheiterten die Bürgermeister vergangenes Jahr bei der Zusammenstellung des Gemeindeausschusses, in Nals trat der Bürgermeister zurück. Nun wird am
10. Oktober wieder gewählt. Während Hinterwaldner die politischen Hintergründe in Nals recherchiert hat (Seite 22), hat van Gerven die Meraner Enzian-Kandidatin Susanne Zuber porträtiert (Seite 20). ff wird bis zur Wahl weitere Geschichten und Porträts veröffentlichen.
Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre
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