Im Vinschgau bastelt man an einer Bezirkspolizei und spricht von einem Modell für ganz Südtirol. Doch es gibt auch Kritiker – vor allem unter den Polizisten.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 21 vom Donnerstag, den 25. Mai 2023
fünf Monate vor der Landtagswahl nimmt der Machtkampf in der SVP Fahrt auf. Für gehörigen Fahrtwind sorgt dabei der von Landes-hauptmann Arno Kompatscher geschasste ehemalige Landesrat für Gesundheit, Thomas Widmann. Tritt das SVP-Urgestein gar mit einer eigenen Liste an? Widmann ließ dies in einem Rai-Interview unlängst offen. Sicher ist: Die Partei ist (wieder mal) im Umbruch. Vorteil Arno, Aufschlag Thommy hat Norbert Dall’Ò seine Titelgeschichte (ab Seite 18) überschrieben.
44 Jahre ist es her, dass der langjährige ff-Fotograf Othmar Seehauser (er arbeitet mitunter immer noch für dieses Magazin) ausgewanderte Trentiner und Südtiroler im Süden Brasiliens fotografierte. Daraus entstanden Anfang der Achtzigerjahre ein Buch sowie ein Dokumentarfilm.
Seitdem gingen Seehauser die darin gezeigten Menschen und ihre Schicksale nicht mehr aus dem Kopf. Anfang des Jahres flog der Fotograf wieder hin – und erlebte Dinge, die er sich nicht hätte vorstellen können. Mehr über seine Spurensuche lesen Sie ab Seite 40.
Der Krieg in der Ukraine hat seit seinem Beginn vor über einem Jahr eine große Fluchtwelle ausgelöst. Viele der in ganz Europa verstreuten Flüchtlinge sind mittlerweile wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. In Südtirol leben derzeit noch hundert Kriegsflüchtlinge. ff-Praktikant Niklas Pichler ist der Frage nachgegangen, wie sie das Exil hierzulande ertragen. Seine Geschichte lesen Sie ab Seite 46.
Fehler. In der Ausgabe 20/23 ist uns ein Fehler unterlaufen. Die Leute-Fotos auf den Seiten 92 und 93 über die Architekturgespräche in Brixen stammen unter anderem vom Fotografen Fabio Fieri. Wir entschuldigen uns dafür, dass wir den Fotografen nicht angeführt haben.
Eine kleine Korrektur benötigt auch die Geschichte Mein Leben ist nicht vorbei in der letzten Ausgabe. Das Netzwerk „La Rete Das Netzwek La Rëi“ ist nicht mit Blick auf die -aktuelle Petition für Aufarbeitung und Prävention von sexuellem Missbrauch entstanden, sondern bereits im August 2020. Damals als Netzwerk für Nachhaltigkeit.
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