Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Aus ff 30 vom Donnerstag, den 27. Juli 2023

Für die Kunst: Sarah (Bildmitte) und Kathrin Oberrauch sind um die Welt gereist, jetzt kümmern sie sich um die Finstral-Sammlung. Andrej Werth hat mit den Schwestern ein Sommergespräch über Kunst und Familie geführt (ab Seite 34). © Alexander Alber
 

eines muss man ihm lassen: Thomas Widmann weiß, wie man ein Feuerchen am Lodern hält. Wie kaum andere in seinem Metier versteht es der Politiker, im Gespräch zu bleiben. Am Donnerstag vergangener Woche ließ der nun ehemalige SVPler die Katze aus dem Sack: Er tritt mit eigener Liste bei der Landtagswahl an. Aber was will Widmann eigentlich? Und was bedeutet das für die SVP? Mehr dazu von Norbert Dall’Ò ab Seite 16.

Kurz bevor Widmann seine Kandidatur bekanntgab, hat Alexander van Gerven ihn auf einen Deal im Gadertal angesprochen. Dort hat Widmann ein Viertel eines geschlossenen Hofes gekauft – und fünf Jahre später um das Doppelte verkauft – an einen Chinesen aus Hongkong. Ausverkauf der Heimat, sagen die einen. Ein Notfall, sagt Widmann. Das Ergebnis der Recherche lesen Sie ab Seite 20.

Im hitzigen Politsommer vor der Landtagswahl flüchten, so wie jedes Jahr, viele Südtiroler an die Adria. Speziell Jesolo steht traditionell hoch im Kurs. Warum eigentlich? Was finden sie dort? Unser Gastautor Helmuth Luther hat dem beliebten Urlaubsziel einen Besuch abgestattet. Seinen Bericht lesen Sie ab Seite 40.

Karl Hinterwaldner hat sich indes mit vermeinlich „leichter Kost“ aus dem Sarntal befasst: Dort hat die Gemeindereferentin Flora Brugger „ihren“ Bürgermeister Christian Reichsigl für die Athesia-Bezirkszeitungen Plus und Wir interviewt. Keine große Sache, sagt sie. Wirklich? Mehr dazu auf Seite 26.

Heiß her geht es mitunter auch in der ff, speziell dienstags, wenn der Redaktionsschluss ansteht. Da schleichen sich schon mal Fehler ein. In der vergangenen Ausgabe (ff 29/2023) schrieb Außensicht-Kolumnist Anton Rainer, die internationale Schule würde von einer Schweizer NGO finanziert – dem ist nicht so. Das Geld kommt von der öffentlichen Hand. Die NGO vergibt Lizenzen an diese Art von Schulen, die sich darauf bewerben müssen. Im Porträt haben wir vergangene Woche außerdem fälschlicherweise über Michela Babbo geschrieben. Die von ff porträtierte Boznerin heißt richtig Michela Bobbo.

Wir bitten, die Fehler zu entschuldigen.

weitere Bilder

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.