Gehälter – Abgeordnete: (mh) Jeder Senator und jede Abgeordnete ist dazu verpflichtet, das Einkommen offenzulegen. Im Laufe des ...
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 01 vom Donnerstag, den 04. Januar 2024
die Verhandlungen über die neue Landesregierung sind noch im Gange, der schwerste Teil, die Verteilung von Posten und Kompetenzen, muss erst noch kommen. Kommt die Regierung so, wie SVP und Arno Kompatscher sie wollen, wäre sie eine Novität. Das erste Mal mit einer anderen deutschen Partei, den Freiheitlichen, und mit den Fratelli d’Italia, den Postfaschistischen, bis gestern die Erzfeinde der Südtiroler Autonomie.
Was treibt die Südtiroler Volkspartei und Landeshauptmann Arno Kompatscher zu einer Koalition mit rechten bis rechtsextremen Parteien, den Fratelli d’Italia, der Lega, den Freiheitlichen? In der aktuellen Titelgeschichte (ab Seite 16) analysiert Georg Mair die Rolle des Landeshauptmannes und der SVP, die politische Großwetterlage in Südtirol, den Protest gegen die mögliche neue Regierung und hat nachgefragt, was Fratelli d’Italia und Lega für Parteien sind. Alexander van Gerven hat Arno Kompatscher getroffen und herauszufinden versucht, was es mit seinem Anliegen, die Autonomie wiederherzustellen, wirklich auf sich hat. Und Karl Hinterwaldner hat recherchiert, was die Themen bei den Verhandlungen sind. „Studiert man das letzte Koalitionsabkommen“, sagt er, „sieht man, dass vieles Papier geblieben ist.“
Moraltheologe Martin M. Lintner durfte nicht Dekan der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen werden. Wegen seiner Thesen zur katholischen Sexualmoral. Die Zentrale der katholischen Kirche in Rom legte ihr Veto ein. Lintner hat sich davon nicht beirren lassen und jetzt sein neues Buch über das Thema vorgelegt – er hat Jahre daran gearbeitet. Im Gespräch mit Alexandra Aschbacher erzählt er, wie er als Kind eine schwere Krankheit überwand, warum er Priester wurde, wie er fast vom Glauben abgefallen wäre und was ein richtiger Umgang mit Sexualität ist, auch für Priester. Ab Seite 38.
Der Unternehmer Federico Giudiceandrea ist ein furioser Sammler von M.C. Escher, des Meisters der unmöglichen Perspektiven. Was den Unternehmer an dessen Kunstwerken reizt und wie es zu der Sammlung kam, hat Helmut Luther für die Kulturgeschichte in dieser Ausgabe aufgeschrieben. Ab Seite 46.
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