Literatur – Roberta Dapunt: (gm) Roberta Dapunt ist die Poetin des Schmerzes. Auch ihre neuen Gedichte sind getränkt vom ...
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 07 vom Donnerstag, den 15. Februar 2024
in Europa machen sich die Bauern gerade einen Spaß daraus, mit ihren Monster-Traktoren durch die Städte zu brettern, überall zeigt sich die Macht der Traktoren. Auch in Südtirol werden am Samstag die Traktoren vor dem Landhaus in Bozen auffahren, auch wenn die Landwirte hier noch lange nicht so rabiat sind wie anderswo. Doch auch in Südtirol ist der Unmut groß. Die Bauern klagen über die Auflagen der EU, über die Bürokratie, die mangelnde Wertschätzung, die wirtschaftliche Not. Zu Recht?
Das haben Markus Larcher und Alexander van Gerven für die Titelgeschichte in dieser Ausgabe recherchiert. Georg Mair hat den neuen Obmann des Südtiroler Bauernbundes, Daniel Gasser, interviewt. Wie geht es den Bauern wirklich, was für Förderungen bekommen sie, wie muss sich die Landwirtschaft für die Zukunft rüsten? Markus Larcher sagt über seine Recherche: „Es geht den Bauern viel besser als in benachbarten Regionen und Ländern, die Förderungen sind besser, aber sie beklagen zu Recht die niedrigen Erzeugerpreise. Da ist auch der Konsument in der Verantwortung.“ Ab Seite 20.
In Italien ist wieder die Diskussion über die Sterbehilfe aufgeflammt. Darf ein Mensch selbst entscheiden, ob er sterben will? Ein Thema, das das Land spaltet. Andrej Werth hat darüber mit Matthias Cologna und Anita Tscholl gesprochen. Cologna (Gemeinderat des Team K in Bozen) dafür, Tscholl von der Caritas Hospizbewegung dagegen. Werth sagt: „Für mich ist es extrem schwierig, dazu eine klare Position zu beziehen.“ Das Streitgespräch lesen Sie ab Seite 42.
16 Teams haben in diesem Schuljahr wieder am Gabriel--Grüner-Schülerpreis teilgenommen – getragen von ff, Agentur Zeitenspiegel, deutscher Bildungsdirektion und Bildungsausschuss der Gemeinde Mals. Die Schüler:innen der 4. Klasse Oberschule lernen dabei, wie man eine Reportage in Wort und Bild verfasst. Vergangene Woche haben sie ihre Arbeit beendet, die
16 Reportagen liegen nun bei der Jury (mit dabei auch ff-Chefredakteur Georg Mair), die am 29. Februar die Sieger bestimmt. Die Belohnung für die Sieger: ein Praktikum bei ff, beim Stern in Hamburg und 1.000 Euro.
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