Schwule, Lesben, Transpersonen, ...: Wie offen Südtirol wirklich ist. Titelgeschichte in ff 25/26
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 26 vom Donnerstag, den 27. Juni 2024
Elektroautos gehörten bis vor wenigen Monaten zu den tauglichsten Mitteln im Kampf gegen die Erderhitzung. Die Europäische Union hatte das Aus für Verbrennerautos für das Jahr 2035 festgelegt, ab da, so schien es, werde nur noch mit grünem Strom gefahren. Doch dieser Termin wankt – und mit ihm die Branche der Elektrofahrzeuge.
Das wirkt sich auch auf Südtirol aus. So sind etwa Beschäftigte beim Brunecker Autozulieferer GKN Driveline im Lohnausgleich. Sogar der bisherige Wachstumsmeister Alpitronic, der Schnellladesäulen herstellt, spürt die Flaute, die sich langsam aber sicher zu einer Krise ausweitet. Markus Larcher hat sich in der Branche umgehört und die Ergebnisse seiner Recherchen in unserer Titelgeschichte dargelegt, zu lesen ab Seite 24.
Es ist Sommer! Auch wenn es sich bisher noch nicht so richtig danach anfühlte. Und damit ist die Zeit für unsere Sommergespräche gekommen. Den Auftakt dafür macht in dieser Nummer Kuno Prey. Georg Mair hat den Designer und Universitätsprofessor getroffen und mit ihm ein sehr erhellendes Interview geführt (ab Seite 34). Prey ist bekannt dafür, sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Also sagt er zum Beispiel über den „Compasso d’oro“, einen der bedeutendsten Preise für Design: „Es ist ein Skandal, heutzutage einen -Ferrari auszuzeichnen und eine
Luxus-yacht, die Qualitäten hat wie ein Wohnhaus. Das ist nicht mehr angebracht, das sind doch Dreckschleudern.“
Apropos Dreckschleudern. Die Gesellschaft für den Brennerbasistunnel (BBT) ließ im Riggertal bei Vahrn für eine Deponie viel Grund eines Bauern enteignen. Doch der wehrt sich, was das Land viele Millionen Euro kostet. Das hätte nicht sein müssen, sagt Toni Jöchler vom örtlichen Bodenverbesserungskonsortium. Alexander van Gerven hat mit ihm gesprochen und die Geschichte aufgeschrieben (ab Seite 18).
Sommerzeit ist auch die Zeit für Sommerpraktika. Miriam Schwienbacher, 20, aus Kastelbell/Tschars arbeitet nun einen Monat lang in der Redaktion mit. Für dieses Heft hat sie sich ins „Gekko“ nach Meran begeben. Was dort abgeht, lesen Sie ab Seite 32.
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