Sachbuch – Zeugen Jehovas: (gp) Zortèa ist eine kleine Fraktion von Canal San Bovo im gottverlassenen Vanói-Tal im östlichen ...
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 38 vom Donnerstag, den 19. September 2024
wenn es um Schule geht, wird es oft emotional. Das belegt die Debatte um die „Sonderklasse“ in der Goethe-Schule. Dort wollte man alle Kinder, die nicht oder schlecht Deutsch sprechen, in einer Klasse versammeln. Die Bildungsdirektion untersagte den „Versuch“, doch die Diskussion geht weiter, in der SVP, die eine Arbeitsgruppe Schule eingerichtet hat, und in der Landesregierung. Die Freiheitlichen beriefen deswegen den Koalitionsausschuss ein – er ist dazu da, um Unstimmigkeiten in der Koalition aus SVP, Freiheitlichen, Lega, Fratelli d’Italia und Civica zu klären.
Doch eine grundlegende Debatte über die Schule gibt es kaum. Und wenn, kommt sie über Einzelfälle nicht hinaus oder wiederholt sich – jährlich grüßt das Murmeltier. Was die Schule braucht, wie sie sein sollte und warum sie, so wie sie ist, schlecht funktioniert, hat Alexander van Gerven für die aktuelle Titelgeschichte analysiert. Er sagt: „Es wäre viel mehr möglich, hätten die Verantwortlichen mehr Mut.“ Alexandra Aschbacher hat recherchiert, was Bildungslandesrat Phi-lipp Achammer versprochen und was er umgesetzt hat, und unsere Hospitantin Anja Mayrl hat im Gadertal nachgefragt, wie die einheitlichen Schulzeiten funktionieren – Landesrat Achammer will sie für ganz Südtirol einführen. Ab Seite 16.
Schießen oder schützen? Jäger töten Tiere. Und sonst? Und sonst, sagt Benedikt Terzer, Geschäftsführer des Südtiroler Jagdverbandes, schützen Jäger auch die Natur. Was sie antreibt, wie es ist, wenn man ein Wild erlegt, was für ein Verhältnis sie zu Tierschützern haben und was die Jagd für eine Berechtigung hat, lesen sie im Interview, das Friedrich Hainz mit Terzer geführt hat. Auch die Jagd ist ein Thema, das von heftigen Emotionen begleitet wird. Ab Seite 40.
Andrej Werth war in der vergangenen Woche in Lyon bei den World Skills, der Weltmeisterschaft der Berufe – mit einer starken Delegation aus Südtirol, die am Ende mit drei Medaillen heimkam. Er hat die Floristin Sarah Götsch (hat eine „Medaillon of Excellence“ bekommen) und den Fliesenleger Dominik Capovilla begleitet. Seine Reportage aus Lyon lesen Sie in der kommenden Ausgabe der ff.
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