Warum junge Fachkräfte wenig im Land hält – und wie wir das ändern können.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 07 vom Donnerstag, den 13. Februar 2025

gerade ein Jahr ist es noch bis zum Beginn der Olympischen Winterspiele in Italien, die auch in Antholz oder Cortina ausgetragen werden. Gerade Antholz hat für die Biathlon-Wettbewerbe aufgerüstet. Und das Land investiert – trotz Protest – in Verkehrsprojekte. In Europa wird es ja immer schwieriger, Winterspiele auszurichten.
Was bringen die Spiele mit sich, hat sich Alexander van Gerven gefragt, als er mit seiner Langzeit-Recherche begonnen hat, was sind die Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft? In seiner Titelgeschichte geht es um die Frage: Was kostet Olympia, was bringt es? Er sagt: „Die Recherche war ein bisschen wie die Jagd nach dem Versprechen dieser Spiele: dass diesmal alles anders wird.“ Ob das so ist, lesen Sie ab Seite 16. Hören Sie dazu ab Donnerstag auch den ff-Podcast Aufs Ohr mit Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Korrekturen. In der Ausgabe (6/2025) sind uns im Porträt der Sozialassistentin Lisa Meraner („Im Namen der Jugend“) einige Fehler unterlaufen, für die wir uns entschuldigen – und die wir hier richtigstellen.
Das Amt für Soziale Dienste des Jugendgerichts begleitet minderjährige Jugendliche, die ein offenes Strafverfahren haben – nicht nur Straftäter. Die Begleitung erstreckt sich über das gesamte Strafverfahren und konzentriert sich nicht nur auf die letzte Phase des Strafvollzugs.
Im Artikel entsteht der Eindruck, Frau Meraner wolle sich nicht über rückfällige Jugendliche äußern, tatsächlich gibt es aber kaum solche Fälle. Lisa Meraner hat auch nicht explizit die Regierung von Giorgia Meloni kritisiert, sondern darauf hingewiesen, dass einige Politiker und gesellschaftliche Akteure schärfere Strafen fordern, solche Maßnahmen jedoch zu kurz greifen. Frau Meraner ist der Meinung, dass einige Politiker und Medien bei diesem Thema ihre Aussagen zu einfach formulieren.
In ff 5/2025 brachten wir einen Artikel über das Verhältnis der Südtiroler Rechtsparteien zur FPÖ: Was wollen sie für das Land? Bebildert war er auch mit einem Foto von Gudrun Kofler. Es stammt nicht, wie angegeben, von Alexander Alber, sondern vom Südtiroler Schützenbund/Richard Andergassen.
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