Im Quarantän
Wir verschweigen den Tod heute, als sei er etwas Unanständiges. Mit dem Coronavirus jedoch ist er ziemlich brachial wieder in unser Leben getreten.
Aus ff 22 vom Donnerstag, den 28. Mai 2020
Die müssen eh bald sterben“, sagte Mirko Pickel und schwenkte seinen Blick über die Anwesenden, meistens Stammgäste, im Gasthaus Unterganzner. Dann drehte er sich wieder zur Gruppe Jugendlicher um, als deren Anführer er galt. Flaneids Jugendliche genossen wie die Erwachsenen die neue Freiheit und bevölkerten wieder Parks, Gehsteige, Hinterhöfe und Gasthäuser. Von den zwei Metern Abstand hielten sie aber nichts und schon gar nichts von Regeln.
„Das habe ich gehört, du Rotzbub!“, sagte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rosl Kranz. „Deswegen habe ich’s ja laut gesagt“,
Wir verschweigen den Tod heute, als sei er etwas Unanständiges. Mit dem Coronavirus jedoch ist er ziemlich brachial wieder in unser Leben getreten.
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