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Leserbriefe
Das Ende einer Legende
Aus ff 10 vom Donnerstag, den 09. März 2017
Wie Cortina d’Ampezzo gegen den Niedergang kämpft und nach Südtirol schielt – Titelgeschichte in ff 9/17
Cortina kämpft gegen wirtschaftlichen Niedergang, dabei ist ein weit folgenschwererer Niedergang zu befürchten. Anpezo, das unter den Berggegenden weltweit seinesgleichen sucht, war über Jahrhunderte hinweg fast ausschließlich von Ladinern bewohnt und teilte eine lange Geschichte mit den übrigen Tälern gleicher Sprache. Seitdem der Faschismus eine Verwaltungsgrenze mitten durch ladinisches Sprachgebiet gezogen hat, ist der Talkessel rund um Cortina dank seines Bekanntheitsgrades durch massiven Zuzug einer entsprechenden Überfremdung ausgesetzt; die Folge davon ist: Die ladinischsprachigen Ampezzaner sind heute im eigenen Haus eine Minderheit.
Damit die angestammte Sprache nicht dem Untergang preisgegeben ist, wünscht die Mehrheit der Einheimischen eine Rückkehr zu Südtirol, was in politischen Kreisen Südtirols kaum zur Kenntnis genommen wurde und wird, obwohl ladinische Abgeordnete im Landtag wie im Parlament sitzen. Während sich die beiden deutschen Staaten wieder vereinigt haben, scheint eine Wiedervereinigung der Ladiner und damit die Wiedergutmachung eines faschistischen Unrechts ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Könnte ein zuständiger Politiker einmal die wirklichen Gründe dafür erklären?
Georg Lezuo, Boze
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