Philipp Burger: Wer vergangene Woche die Zeit durchgeblättert hat, dem ist sicher ein bekanntes Südtiroler Gesicht aufgefallen – ...
Leserbriefe
Deis sein flotte Leit“
Aus ff 15 vom Donnerstag, den 13. April 2017
ff 13/17 berichtete über die Arbeit von Freiwilligen mit Flüchtlingen.
Bozen: Die 200 Asylsuchenden aus dem Alimarket-Gebäude stehen wieder auf der Straße. Die Politik ignoriert sie. Wahrscheinlich so lange, bis sie von alleine wieder gehen. Man schafft dadurch einen Nährboden für immer lauter werdende rechtspopulistische Strömungen. Trotzdem werden neue Menschen kommen. Dies ist die Zukunft, die nicht vor dem „Bunker“ Südtirol haltmacht. Die Probleme müssen vernünftig angegangen werden.
Mitte März 2017, Kastelruth: Eine Abendfeier. Landeshauptmann Kompatscher und Landesrätin Stocker waren zugegen. 200 m entfernt davon das Flüchtlingshaus Anna. Wäre ein spontaner Kurzbesuch dort möglich gewesen? Dies hätte ein Zeichen gesetzt. Zwischen einer naiven, uneingeschränkten Willkommenskultur und einer kalten Abweisungsunkultur muss es einen Weg der Mitte geben. Südtirol hat 1.500 Asylanten aufgenommen, eine verschwindend kleine Zahl im Vergleich zu Deutschland. Dieses reiche Land kann sich nicht ewig abschotten, sondern muss versuchen, den globalen Umbrüchen gerecht zu werden. Holt bitte die Menschen von der Straße und gebt ihnen ein würdevolles Leben beziehungsweise eine Chance! Alles andere ist beschämend!
Valentina Guglielmini, Kastelruth
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