Leserbriefe

Der Bär ist los

Aus ff 31 vom Donnerstag, den 03. August 2017

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Im Trentino hat ein Bär einen Menschen angegriffen: Was tun? Abschießen vielleicht?

Bärig ist fürwahr nicht, was sich wiederholt in den Wäldern um Terlago und Lamar im Trentino abspielt. Von einem einzigen Problembären zu sprechen, der „entnommen“ werden soll, ist für mich zu kurz gedacht.
Eine reibungslose Koexistenz zwischen Menschen und Raubtieren kann und wird es nie geben, und es kann und darf auch nicht sein, dass die Bevölkerung aus Angst ihren Freizeitaktivitäten nicht mehr nachgehen kann, weil draußen Unberechenbares lauert.
Beutegreifer dieses Typus sind keine Kuschel- bzw. Plüschtiere, die man getrost in einem hochbesiedelten und von Weidevieh belebten Gebiet halten kann. Meister Petz und Konsorten (Isegrim) halten sich nun mal nicht an die Spielregeln von Wiederansiedelungsprogrammen und machen nach Ablegen jedweder Scheu keinen Bogen um Schafe, Bienenstöcke und letzthin auch Ausflüglern.

Thomas Malfertheiner, Bozen

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