Der ehemalige Generaldirektor Andreas Fabi über Höhen und Tiefen der zehnjährigen Sanitätsbetrieb-Geschichte, warum man die Erbsünden nicht los wird und was er seinem Nachfolger rät.
Leserbriefe
Fragwürdiger Austausch?
Aus ff 40 vom Donnerstag, den 05. Oktober 2017
Eine Mutter über den Schüleraustausch an Südtirols Schulen
Meine Tochter besucht das deutschsprachige Realgymnasium Bozen. Wie in der vierten Klasse üblich, fand auch dieses Schuljahr wieder ein fakultativer Schüleraustausch mit dem italienischsprachigen Gymnasium „E. Torricelli“ statt.
Den Schulwechsel begründeten die drei Austauschschüler allesamt mit der Motivation, ihre „Deutschkenntnisse verbessern zu wollen“. Tatsächlich spricht der Großteil der ansonsten deutschsprachigen Klassengemeinschaft mit ihnen im täglichen Umgang Italienisch, und einige Lehrkräfte gestalten ihren Unterricht nun zweisprachig. Anstatt die italienischsprachigen Schüler angemessen in die Schulgemeinschaft zu integrieren und sie der deutschen Sprache näherzubringen (was Zweck eines Schüleraustausches ist), passen sich Schüler und Lehrer an deren Bedürfnisse an, obwohl die Austauschschüler der deutschen Sprache mächtig sind. Dieser als so zukunftsweisend propagierte zweisprachige Unterricht erschwert den Deutschmuttersprachlern die Teilnahme am Unterricht und das Verständnis der Inhalte. Die „Gewinner“ sind italienisch- beziehungsweise zweisprachige Schüler.
An italienischsprachigen Oberschulen wird Italienisch als alleinige Unterrichts- und Verkehrssprache beibehalten – ohne Rücksicht auf deutschsprachige Austauschschüler.
Karin Pichler, Terlan
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