In Bozen ist vergangene Woche ein junger Flüchtling gestorben. Der 13-jährige Adan wurde nirgends aufgenommen. Die Politik verspricht Aufklärung. Doch dabei müsste sie mit dem Finger auf sich selber zeigen.
Leserbriefe
„Gefahr wird aufgebauscht“
Aus ff 41 vom Donnerstag, den 12. Oktober 2017
Panorama-Interview in ff 38/17 mit Amtsdirektor Spagnolli über Bär und Wolf
Wie gefährlich ist der Wolf für den Menschen? Na ja, wenn man das Rotkäppchen und die Großmutter vor Augen hat, ist er schon sehr gefährlich. Ich würde trotzdem die Frage umdrehen: Wie gefährlich ist der Mensch (nicht nur für den Wolf)? Wer vergiftet Boden, Luft und Wasser? Wer zerstört die Urwälder? Wer sorgt für das Artensterben? Wer zerstört sich selber die eigenen Lebensgrundlagen? Welches Lebewesen entwickelte Methoden, die eigenen Artgenossen millionenweise umzubringen? „Er (der Mensch) nennt’s Vernunft und braucht’s allein, nur tierischer als jedes Tier zu sein“ (Goethe). Daher werden Bär und Wolf an Grausamkeit den Menschen nie erreichen, schließlich ist ja er „die Krone der Schöpfung“.
Erich Daniel, Schlanders
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