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Leserbriefe
Bio gut, alles gut?
Aus ff 05 vom Donnerstag, den 01. Februar 2018
Immer mehr Bauern in Südtirol stellen auf Bio um. Auch Politiker. Was bringt das? ff 2/18 berichtete
Die Konsumenten „haben schon lange den Überblick verloren“, heißt es im Artikel. Ich sehe das anders. Den Überblick verloren haben Produzenten und Händler von „Nahrungsmitteln“, die ständig versuchen, aus mündigen Konsumenten Konsumententrottel (weiblich wie männlich) zu machen.
Sie gaukeln uns vor, Preis, Farbe, Größe etc. seien das Wichtigste. Wichtig ist bei einem Lebensmittel nur eines: die Topqualität. Daher gilt die Regel: regional,
saisonal und Bio.
Niemandem würde einfallen, Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten zu vermessen, die Farbe zu prüfen, wie es heute der Großteil der Händler „vorgibt“: Äpfel, Birnen, Zwetschken etc. müssen dem Farbkatalog entsprechen und „kistentauglich“ wachsen und natürlich „billig“ sein – egal, woher und wie lange Obst und Gemüse auf der Reise waren. Und noch dazu geht ein wesentlicher Teil der weltweiten Fluchtbewegung längst auf Landraub zurück.
Wer für seine „XUNDHEIT“ etwas übrig hat, schaut auf ein „xundes LEBENSmittel“ und meidet die weltweit herangekarrten industriellen Magenfüller – sichert damit in der Region Arbeitsplätze, Betriebe, Kaufkraft, Steuern und Abgaben für das Gemeinwohl.
Fritz Gurgiser, Vomp
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