Südtiroler Freiheit: „Südtirol ist nicht Italien“ – das Banner der Partei Südtiroler Freiheit hat es in die internationale ...
Leserbriefe
In den Händen des Clowns
Aus ff 12 vom Donnerstag, den 22. März 2018
In Italien regieren jetzt Populisten, und die SVP muss sich neue Freunde suchen. Titelgeschichte in ff 10/18
Die ablehnende Haltung weiter Teile der Bevölkerung gegenüber den Kräften des politischen Establishments ist keine auf Italien beschränkte, sondern eine beinahe gesamteuropäische Erscheinung. In der Wählerschaft mehrerer Staaten hat sich der Unmut gegen Brüssel vermehrt, während sich die Entscheidungsträger niemals nach den Ursachen der ablehnenden Stimmung gefragt haben.
Im heutigen Europa ist die Politik von einer neoliberalen Ideologie geprägt, im Mittelpunkt stehen Wirtschaftswachstum und Bilanzen, es ist unbestreitbare Tatsache, dass der Mittelstand verarmt, das Kapital alles und der Mensch nichts (mehr) zählt, dass die Bewohner mancher Länder die Folgen der „Austeritätspolitik“ über sich ergehen lassen müssen, woraus sich als logische Konsequenz ergibt, dass sich unter solchen Gegebenheiten der Bürger nicht mehr zu Hause fühlt.
Die etablierten Kräfte und die Hauptakteure auf der Bühne der europäischen Politik lassen Kritik nicht an sich heran und fahren ihren bisherigen Kurs ungeachtet der unübersehbaren negativen Stimmung weiter.
Kann es dann eigentlich noch verwundern, wenn im Volk Missstimmung aufkommt, die sich in Ablehnung und in einer Hinwendung zu Protestparteien äußert?
Georg Lezuo, Bozen
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