Leserbriefe

Es staut im Kopf

Aus ff 19 vom Donnerstag, den 10. Mai 2018

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Leitartikel in ff 18/18 über die Folgen einer blau­äugigen Mobilitätspolitik

Was habe ich mich über den Leitartikel des Herrn Dall’Ò geärgert. Ja hat er denn nur einen einzigen vernünftigen Vorschlag zum Verkehrsproblem, und glaubt er gar, es wäre auf Südtirol ­begrenzt? Zum Glück hat er nicht das Sagen in der Mobilitätspolitik.
Was bitte gibt es zu ­kritisieren an sauberen, ­funktionierenden Zügen, und was an wasserstoff­betriebenen ­Bussen?
Sollen wir das Land mit ­Straßen überziehen, nur ­damit jeder noch ­schneller von A nach B kommt?
Dann brauchen wir sie ­vielleicht in kürzester Zeit nicht mehr, denn dann ­wüsste ich als Gast wirklich nicht mehr, was mich her­locken sollte. Und was die Touristenzahlen ­angeht, sind sie eh schon zu hoch.
Weniger ist mehr, Herr Dall’Ò, auch wenn sie es nicht so sehn. Und die ­Wirtschaft boomt auch ohne Flughafen. Ist es ­vielleicht auch mal genug? Ich glaube,­ es ­geben sich einige­ ­redlich Mühe, die Lage zu ent­spannen. Aber mit einem Stau im Kopf, wie er offensichtlich bei Ihnen vorliegt, geht nichts voran.
Elisabeth Gruber, Meran

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