Leserbriefe

Die öffentliche Gesundheit

Aus ff 22 vom Donnerstag, den 31. Mai 2018

Leserbriefe
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Von einer Diagnose zur ­anderen, und wie es am Ende dennoch Hilfe gab

Betrifft: Abdrängen von ­Patienten an die „Privatklinik-Industrie“ durch Sanitätseinheit. 4 Privatfacharztvisiten bescherten mir 5 verschiedene Diagnosen sowie Vorschläge zur Behandlung.
Nr. 1 registrierte ich unter:­ „Da steh ich nun, ich ­armer Tor und bin so klug wie ­zuvor!“ Nr. 2 konnte nicht verbindlich gestellt werden; das Röntgenbild war zu unscharf. Nr. 3 brachte mir die Überzeugung: „Lieber langsam und allmählich im Rollstuhl sitzen als bei einem chi­rurgischen Fehlgriff von ­heute auf morgen. Letztendlich ­sollte mein Übel (mehr kriechen als gehen) mittels ­einer nicht gerade billigen und in Italien nicht zugelassenen Kur repariert werden. Heute, nach der OP, gilt mein Dank der Abteilung Neurochirurgie im Krankenhaus Bozen nicht nur für die physische Hilfeleistung, sondern auch für die vorausgegangene psychische.
Die klare Aussage von ­Primar Dr. Schwarz, „das kann ­problemlos getan ­werden, ­jenes unterlassen wir“, ­verlieh mir mir zwar – wie ­prognostiziert – nicht komplette ­Heilung, aber doch mehr ­Lebensqualität.
Werner Rizzi Ladinser, Brixen

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