Leserbriefe

Wie sozial darf Landwirtschaft sein?

Aus ff 23 vom Donnerstag, den 07. Juni 2018

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Haben Bäuerinnen die Voraussetzungen, Alte und Kranke zu pflegen. Gastkommentar von Kathrin Huebser und Marta von Wohlgemuth in ff 22/18

Unsere älteren Mitbürger und Familienangehörigen verdienen bei Bedarf eine hoch­wertige Betreuung und Pflege. Die soziale Landwirtschaft auf unseren Höfen wird eine sehr kleine und hoch­wertige Nische in der Betreuung ­ausfüllen. Die Kontrolle der Qualität wird dabei genauso sichergestellt sein wie in der Hauspflege und der Pflege im Altenheim, denn schließlich gibt’s Geld nur gegen ­Leistung.
Im Pflegebereich, genauso wie in der Kleinkinderbetreuung, brauchen wir mehr denn je vielfältigere Angebote. Dazu zählen auch hoch­wertige ­private Angebote. Nur damit können wir in Zukunft die Pflege und Betreuung meistern. Die Arbeit wird ­dabei für niemanden ausgehen, dazu brauchen wir uns nur die demografische Entwicklung anzuschauen. Huebser­ und Wohlgemuth sollten ­daher ihr Ego etwas zurücknehmen und die gute Sache in den Vordergrund stellen.

Siegfried Rinner, Direktor des Südtiroler Bauernbundes, Kaltern

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