Das Kandidatengerangel stiftet Unfrieden unterm Edelweiß. Entscheidend aber wird sein: Mit welcher Strategie will die Volkspartei den Wahlkampf führen?
Leserbriefe
Eigenes Geld
Aus ff 24 vom Donnerstag, den 14. Juni 2018
Wie sinnvoll wäre eine eigene Währung für Südtirol, parallel zum Euro?
Südtirol strebt den österreichischen Pass als Zweitpass an. Ob der Besitz eines solchen Vorteile bringt oder nicht, darüber scheiden sich die Geister. Wäre es nicht vernünftig, zumindest einmal in Erwägung zu ziehen, ob sich Südtirol nicht bemühen sollte, eine eigene sogenannte Regionalwährung einzuführen.
Italiens politisches Wirrwarr innerhalb des eigenen Territoriums, wie auch gegenüber der EU sprächen doch dafür, unserem Land mit einem komplementären Zahlungsmittel eine gewisse Währungsstabilität zu garantieren.
Die variierenden Handelsbeziehungen (Sanktionen, Zölle) versprechen nichts Gutes und lassen massive Turbulenzen im internationalen Geldhandel erwarten. Südtirol könnte sich mit einem gesunden Ankaufskurs gegenüber dem Euro und weiteren Fremdwährungen einen autonomen, intern stabilen Geldwert sichern. Ein Vorteil auch gegen die zunehmende Geldflucht. Da nur in Südtirol wertig, muss dieses Geld nicht morgen über den US-Dollar aus dem Ausland zurückgekauft werden. Zusätzlich wäre es Italien gegenüber ein Zeichen, dass wir zwar über unser Schicksal selbst bestimmen, aber nicht davonlaufen wollen. Was halten denn die Bankiers von dieser Idee?
Werner Rizzi Ladinser, Brixen
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