Leserbriefe

Der letzte Plastikhalm

Aus ff 36 vom Donnerstag, den 06. September 2018

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ff 33/18 über den Trinkhalmhersteller Alpiplast in ­Partschins und das Verbot von Trinkhalmen in der EU

Plastiktüten weg, Einweggeschirr verbieten, nun ­klammert man sich an den letzten Strohhalm, auch ­dieser aus Plastik. Weiß die EU-Umweltpolitik, wohin der Weg führen soll? Den Plastikmüllberg abzubauen, der mittlerweile in den ­Ozeanen vor sich hindümpelt, gehört auf der globalen Agenda ganz nach oben.
Einseitige Verbote haben ­lediglich einen Show-Effekt.
Unserem verschwenderischen­ Lebensstil, den uns die Konsum­güterindustrie mit seinem Verpackungswahn und dem Einweggebrauch förmlich aufdrängt, muss ­abgeschworen werden. Der kritische Konsument hat den Taktstock in der Hand, die Hersteller zu umweltfreundlichen Alternativen anzu­halten, indem er aufzeigt, dass er nicht mehr von Kopf bis Fuß auf Plastik eingestellt ist.
Thomas Malfertheiner, Bozen

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