Leserbriefe

Inferno auf der A 22

Aus ff 07 vom Donnerstag, den 14. Februar 2019

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Das Schneechaos auf der Autobahn: Titelgeschichte in ff 6/19

Das letzte Pro & Contra im heimischen Fernsehen zur Stausituation wegen Schneefalls im Eisacktal Samstag/Sonntag, 2./3. Februar, war bezeichnend für unsere derzeitige „politische“ Lage.
Anwesend waren:
• der Landesrat, der sich’s mit keinem vertun wollte und daher nichts Erhellendes sagte
• der Vertreter der Frächter, der die Gelegenheit für unverfrorene Forderungen für die Kategorie nutzte
• der Journalist, der – obwohl Vertreter einer öffentlichen Struktur – alles eher als „apud populum“ aufgetreten ist.
Und dies obwohl sich das „Volk“ längst klar geäußert hat, dass es ungezügelten Warenverkehr durch das Eisacktal entschieden ablehnt und sich erwartet, dass ­weitere Maßnahmen zur ­Verhinderung von Verkehr ­ergriffen werden.
Zudem hat das „Volk“ noch jene natürliche, man kann ­sagen, dem Hausverstand ­eigene Haltung, die Naturereignisse anzunehmen, wie sie eben kommen: Es war viel Schnee angekündigt, und viel Schnee ist gefallen. ­Daran konnte sich jeder Frächter wie jedermann sonst auch gut ­orientieren und entsprechend verhalten. Warum also die Schuld bei anderen suchen?
Die vielen freiwilligen Helfer, die wieder gezeigt haben, dass sie „apud populum“ sind, das sind unsere wahren Helden, und ganz und gar nicht jene, die glauben, uns mit ungezügeltem Warenaustausch zu Diensten zu sein.

Peter Duregger, Meran

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