Barbara Prast ist Autorin des Buches Frühstück mal anders. Es ist das Neue, das sie immer wieder anzieht und einen willkommenen Kontrast zu ihrem stabilen Bürojob bietet.
Leserbriefe
Inferno auf der A22
Aus ff 08 vom Donnerstag, den 21. Februar 2019
Das Schneechaos auf der Autobahn: Titelgeschichte in ff 6/2019
Danke für den ausführlichen Artikel, in dem sich die Verantwortlichen für das Chaos gegenseitig die Verantwortung zuschieben. Ich möchte nur hinzufügen, dass wir am Freitagabend bei bereits starkem Schneefall und teilweise bedeckter Fahrbahn, aber wenig Verkehr zwischen Bozen Süd und Trento ein einziges Streufahrzeug gesehen haben. Und wenn die sehr großen und teuren, meist ungenutzten Anzeigentafeln auf der A22 nur „Schnee zwischen ...“ anzeigen, ist damit halt auch wenig gedient.
Ich würde mir jetzt wünschen, dass die ff sich auch einmal dem Verkehrschaos in Bozen ausführlich widmet, zumal der SuperGAU ja bald bevorsteht: Immer noch und immer mehr fahren und halten Lieferfahrzeuge aller Größen morgens auch nach neun Uhr quer durch die Innenstadt. Diese wird dann abends von Wildparkern heimgesucht, die ungeniert vor Schaufenstern und auf Gehwegen parken. Kontrollen: Fehlanzeige, kein Polizist schreibt oder hält sie auf, genauso wenig wie die Touristen, die tagsüber auf der Suche nach Ötzi zum Teil bis in die Laubengasse hineinfahren. Dafür widmen sich die „Vigili“ in der Fahrradstadt Bozen bevorzugt den Radfahrern, die für kleine Vergehen mit horrenden Strafen belegt werden.
Die Stadt bietet, angefangen bei der katastrophalen Verkehrsführung von Bozen Süd Richtung Innenstadt, bis zu den völlig überlasteten Straßen um das Altstadtzentrum herum, ein chaotisches Bild. Die Smogbelastung zu Stoßzeiten ist für Anwohner und Passanten nicht nur, aber besonders rund um den Zwölfmalgreiener Platz enorm. Merkwürdig, dass man in Bozen partout nicht schafft, was in Trento kein Problem zu sein scheint: zentrumsnah zu parken, Autos und Lieferwagen raus aus der Altstadt. Bei einer derart planlosen Verkehrspolitik macht man sich Sorgen: Wie soll das erst werden, wenn in wenigen Monaten die Bauarbeiten in Benko-City beginnen? Welche Sperrungen, Behinderungen sind zu erwarten? Wann erfährt der Bürger hier eigentlich Näheres dazu?
Ulrich Beuttler, Bozen
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