Leserbriefe

Leerstelle Direktion

Aus ff 08 vom Donnerstag, den 21. Februar 2019

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Das Museion in Bozen findet keinen Direktor, ff 7/2019

Mittlerweile kennt man sie ja, die unerwünschten Neben­wirkungen, die aus der 50-jährigen „absoluten Mehrheit“ in Erscheinung treten. In so gut wie alle Richtungen ­zählen unweigerlich Bekanntschaften und Nachnamen mindestens genau so viel wie die wahre Kompetenz des Individuums. Letztes eklatantes Beispiel ist das Museion: Bei der Ermittlung des ­Direktors wurde dazumal ­zwischen 140 Bewerbern – teils von ­internationalem Format – eine ­Gewinnerin erforscht, die aber daran nicht teilnahm!? Jetzt, bei der erneuten internationalen Ausschreibung – mit über 50 eingereichten Bewerbungen – fielen wieder einmal allesamt durch. Und die ­amtierende Direktorin bleibt für ein weiteres Jahr fest im Sattel. Als Künstler sehe ich die Direktorin als das ­absolute Prachtobjekt von Südtirols ­artistischer Szene und schätze sie somit gleichzeitig auch als „museions-reif“ ein.

Klaus Demetz, „SantaKlaus“, Wolkenstein

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