Leserbriefe

Bienen für die Bauern

Aus ff 16 vom Donnerstag, den 18. April 2019

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Gastkommentar des ­Biologen Thomas Wilhalm in ff 13/19; Antwort von Bauern­bunddirektor Siegfried Rinner in ff 15/19

Thomas Wilhalm hat kompetent und feinfühlig die Situation der Biodiversität in Südtirol wiedergegeben, die sich real verschlechtert hat. Die geschilderten Alarmzeichen sind vom Bauernbund ernstzunehmen, wenn die Landwirtschaft eine Zukunft haben soll. Natürlich ist das unangenehm angesichts der bisherigen Einkünfte, welche auch auf jahrzehntelangem Chemieeinsatz beruhen.
Statt in Zeiten des sichtbaren Klimawandels über „ungerechte, übertreibende Biologen“ zu schimpfen, würde es dem Bauernbund gut anstehen, den Tatsachen ins Auge zu sehen, schleunigst einen Ausweg aus der Sackgasse zu suchen und auch schnellstens anzupacken, bevor es wirklich zu spät ist. Die industrialisierte, exportorientierte Landwirtschaft mit ihren ­Monokulturen und dadurch bedingtem Chemieeinsatz schadet langfristig der Natur und den Menschen.

Klaus Griesser, Bozen

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