Leserbriefe

Causa Hofburggarten

Aus ff 51 vom Donnerstag, den 17. Dezember 2020

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Verwaltungsgericht stoppt Heller-Projekt in Brixen, Gemeinde will rekurrieren

Der Bürgermeister Peter Brunner will also in der Causa Hofburggarten Rekurs vor dem Staatsrat einlegen. Es ist erstaunlich, wie beharrlich die politische Führung Brixens versucht, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu umgehen, während sich alle anderen im Land an die Gesetze zur Vergabe öffentlicher Planungsaufträge halten. 1,2 Mio. Euro (!) soll allein das Honorar an den Künstler Heller betragen, der den Auftrag direkt und ohne Konkurrenzangebot erhalten soll. In dem zuvor regulär und gesetzeskonform durchgeführten Planungswettbewerb, welcher von einem Südtiroler Büro gewonnen wurde, betrug das Planungshonorar nur einen Bruchteil davon.

Vielleicht ist es nachvollziehbar, dass ein Bürgermeister, getrieben von einer Interessen­gruppe, sich zu so einem Weg hinreißen lässt. Dass er dabei aber von Teilen der Landesregierung, die das Projekt zum Großteil finanzieren will, unterstützt wird, sollte uns allen zu denken geben.

Werner Erz, Meran

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