Leserbriefe

Fang die drei Zinnen

Aus ff 01 vom Donnerstag, den 07. Januar 2021

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ff 51/20 über ein ­Liftprojekt in Toblach zu den 3 Zinnen

Dass die Erschließungswut im Hochpustertal nunmehr auch das letzte naturbelassene Tal zu den Drei Zinnen im Visier hat, war zu befürchten. Die Autokolonnen, welche sich allsommerlich zu den in die Südhänge gebaggerten Parkplätzen hochwinden, sowie die daraus resultierenden Menschenmassen, welche sich um die Drei Zinnen bewegen, scheinen bei den Betreibern der Pläne keineswegs Ansätze für ein Umdenken auszulösen. Nicht Bestrebungen für eine Verminderung des Menschenaufkommens am Fuße der Drei Zinnen sind vordringliches Ziel, sondern die Verlagerung auf ein – zugegeben - saubereres Verkehrsmittel.

Angesichts der Zahlen, die dank der Studie der Universität Venedig erhoben worden sind und die den Besucherdruck auf das Gebiet belegen, muss ein anzustrebender Rückbau der Zubringerstraße von Misurina nicht zwingend eine neue Infrastruktur durch ein bisher noch weitgehend unberührtes Tal nach sich ziehen.

Walter Mair, Toblach

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