Die Plose erhält ein neues Fünfsternehaus mit altbekannten Problemen auf der grünen Wiese. Die Bevölkerung soll davon profitieren. Geht das?
Leserbriefe
Brunecker Grün
Aus ff 07 vom Donnerstag, den 18. Februar 2021
Die Gemeinde hat wenig Grünflächen: Auf dem, was übrig ist, will die Gemeinde neue Wohnungen bauen.
Der neue Fraktionsausschuss Bruneck scheint mehrheitlich das Tennisareal und den alten Fußballplatz vor dem Lido in Bruneck den Baulöwen überlassen zu wollen. Ich frage mich: Wozu braucht es weiteren Zement oder weitere Baumöglichkeiten für diejenigen, die sich bereichern wollen? Ich bezweifle stark, dass ein Bedarf für all diese Wohnungen da ist. Herr Bürgermeister, wie viele Wohnungen stehen in Bruneck leer? Sagen Sie mir bitte, wie viele Personen in Bruneck um Wohnbauwohnungen angesucht haben. Und wenn es überhaupt welche gibt, sind diese Personen von Bruneck oder von Reischach, Dietenheim oder St. Georgen? Würden sie nicht lieber in ihren Dörfern leben? Und warum alle in Bruneck konzentrieren?
Bruneck ist eine Stadt, die ihr gesamtes Grün der Verbauung geopfert hat. Wie geht es den Einheimischen, wenn sie in ihrer Stadt, die immer größer wird, keine nennenswerten und sonnigen Naherholungszonen mehr haben? Ich hätte mir deshalb erwartet, dass man an so einer Stelle entlang der Rienz nicht auch noch Wohnsiedlungen baut und die dazu gehörenden Straßen, sondern, dass dies – wie auch der trostlose Tschurtschenthalerpark – ein Ort der Erholung und Ruhe wird, zum Wohle der Allgemeinheit.
Iris Garavelli, Bruneck
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