Max Liebl I. Max Liebl II. Max Liebl III. Die Namen der Ahnenreihe sind leicht zu merken. Maximin Liebl, der Vierte in der Apotheker-Dynastie, ist ...
Leserbriefe
Neues Geld, altes Denken,
Aus ff 15 vom Donnerstag, den 15. April 2021
Chance vertan? Wie Südtirol und Italien den Recovery Fund der EU nutzen. Titelgeschichte in ff 15/21
„Mario Draghi -entscheidet viel allein“, sagt SVP--Senatorin Julia Unterberger ff gegenüber. Das wahre Gesicht von Signor Draghi, der als italienischer Minister-präsident der zweite nicht vom Volk gewählte Amts-träger desselben Vornamens ist und daher Mario II. genannt werden könnte, hätte man bereits anlässlich der Griechenland-Schuldenkrise kennenlernen können, als dieser Mann die Funktion des EZB-Vorsitzenden ausübte. Dass Mario II. machtvoll und selbstherrlich auftritt und nun in diesem Sinne auch Italien regiert, dürfte daher nicht überraschen. Mario II. verfügt im italienischen Parlament über eine übersatte Mehrheit, weshalb er es sich durchaus leisten kann, kleine Gruppen völlig zu übergehen.
Aus diesem Grund hat das gewohnte Katzbuckeln der SVP-Mandatare in Rom auch nichts gebracht, ganz zur Ernüchterung und Enttäuschung der Südtiroler Vertreter*innen in Rom. Mario II. wurde anfänglich als „Super-Mario“ gehandelt, als ein Mann, der sich machtvoll als Messias kundtut. Sein Ansehen beginnt nun mehr und mehr zu bröckeln, in zunehmendem Maße wird sein autoritärer und zentralistischer Machtstil nicht mehr hingenommen.
Was dafür spricht, dass das demokratische Empfinden unter der Bevölkerung noch lebt.
Georg Lezuo, Bozen
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