Nach mehr als einem Jahr Bühnenpause spricht Herbert Pixner über eine schwierige Zeit für Musiker. Er sagt: „Wenn es so weitergeht, gehe ich vielleicht selbst irgendwann in die Politik!“
Leserbriefe
Die Republik des Fußballs
Aus ff 24 vom Donnerstag, den 17. Juni 2021
Wir und die Fußball-Europameisterschaften. Interview mit dem Fußball-Reporter Pietro Nicolodi in ff 23/21
Das Gebilde Nation wird bei solchen Gelegenheiten wieder belebt, und das augenscheinlich mit Erfolg, wenn man sieht, in welch panische Ek-stase Massen geraten, wenn die Fußball-Elf des eigenen Landes ein Spiel gewonnen hat. Dabei wären Vorstellungen von Nationalstaaten, wäre die Idee des „Ein Volk ein Staat“ längst überholt. Sie ist schlicht und ergreifend unrealistisch, da es den Nationalstaat in Wirklichkeit nicht gibt. Ganze sechs der zwanzig Regionen des Staates Italien sind von der einheimischen Bevölkerung her einsprachig, insgesamt elf indigene anderssprachige Gemeinschaften leben auf italienischem Staatsgebiet. Ähnliches könnte für jedweden anderen europäischen Staat außer Island gelten. Was wir Nation oder National-staat nennen, ist nichts weiter als eine Illusion, die bei sportlichen Ereignissen künstlich aufgeblasen und geschürt wird.
Georg Lezuo, Bozen
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