Kellerei Kurtatsch: Magnum „Amos Weiß“ 2019, Doppelmagnum „Soma“ 2018.
Leserbriefe
„Brückenbauer“
Aus ff 39 vom Donnerstag, den 30. September 2021
Das Coronavirus verwandelt Südtirol in einen Ort der Nulltoleranz (ff 37/2021)
Zweimal danke an die ff, die sich zum einen traut, eine kritische und kompetente Stimme wie Dr. Schubert zu interviewen und dann noch mit den „Brückenbauern“ Sepp Kusstatscher und Arno Teutsch eins drauflegt. Danke auch den beiden Herren für ihren Text, in dem sie fordern, einen Schritt zurückzugehen, um das Gesamtwerk „Corona“ aus der dringend nötigen neutralen Distanz betrachten zu können. Die WHO definiert Gesundheit als das „allgemeine psychische, physische und soziale Wohlbefinden“. Allein diese Definition muss uns das Blut in den Adern stocken lassen: Was ist seit März 2020 passiert, um diese Gesundheit zu fördern? Das social distancing hat unser aller psychisches und soziales Wohlbefinden torpediert (mit den bekannten „Nebenwirkungen“ vorwiegend im psychischen Bereich), das allgemeine Ausgeh- und Bewegungsverbot unsere körperliche Gesundheit schwer beeinträchtigt, mit den bekannten „Nebenwirkungen“ im psychischen und körperlichen Bereich.
Wir haben wohl mit der „Virus-Vermeidungsstrategie“, auf die gesamte Bevölkerung gerechnet, mehr Schaden als Nutzen angerichtet. Wenn es stimmt, dass das Virus seit Oktober 2019 zirkulierte (Abwasser-Testungen, Aussagen von Hausärzten), warum haben wir das nicht sofort bemerkt?
Warum konnte es 4 bis 5 Monate (bis März 2020) ungehindert alle Menschen infizieren und töten, ohne dass es jemandem aufgefallen wäre? Es ist also höchste Zeit, ein paar Fragen zu stellen und auch die andere Seite anzuhören, ehe unsere Gesellschaft restlos gespalten wird, ohne einen Weg zurück und raus aus dem Schlamassel, in dem wir gerade zu versinken drohen.
Patrizia Gozzi, Bozen
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