Christine Clignon war einst als Weißhelm in Albanien. Heute ist sie Vorsitzende der Kontaktstelle gegen Gewalt an Frauen in Bozen. Früher floh sie vor der Enge Südtirols. Jetzt lebt sie mit ihrer Familie hier. Wie das?
Leserbriefe
Spiele in Südtirol
Aus ff 09 vom Donnerstag, den 03. März 2022
Stimmt es, dass Antholz schon bereit ist für die Olympischen Winterspiele 2026?
Südtirols Coni-Präsident Alex Tabarelli hat nun schon zum zweiten Male in den Medien (auf Rai Südtirol) behauptet, dass Antholz „bereits morgen schon olympische Wettkämpfe austragen kann“.
Diese Aussage ist falsch.
Als einer der höchsten Sportfunktionäre und erfahrener Sportjournalist müsste Herr Tabarelli wissen, dass Antholz noch lange nicht alle Auflagen des IOC für solche Wettkämpfe erfüllt, beispielsweise ein eigenes Waffen- und Munitionsdepot. Um diese Auflagen zu erfüllen, sind in den nächsten Jahren umfangreiche bauliche Eingriffe im bestehenden Stadion notwendig, unter diesen auch solche, die das IOC nicht verlangt.
Journalisten und Politiker sprechen immer wieder von „Anpassungen“ und „geringfügigen Erweiterungen“.
Dass diese mit gut 29 Millionen Euro veranschlagt sind, hört und liest man kaum. Ich fordere Politiker, Funktionäre und Journalisten auf, bei den Tatsachen zu bleiben und der Bevölkerung reinen Wein einzuschenken.
Alexander Messner, Gemeinderat Rasen-Antholz
Weitere Artikel
-
Wenn Kinder heiraten
Jenseits des Brenners
-
Söder für höhere Lkw-Maut
Transitverkehr
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.