(nd) Kriegerische Ausdrücke für politische Auseinandersetzungen zu verwenden, mag derzeit fehl am Platz sein. Freilich kann nicht verschwiegen ...
Leserbriefe
Parteibeben
Aus ff 14 vom Donnerstag, den 07. April 2022
Wie die SVP sich in der Sad-Affäre selber zerlegt: Titelgeschichte in ff 13/22
ff und Tageszeitung haben in einem Jahr eine Menge Schnee angehäuft und Arthur Oberhofer und Christoph Franceschini haben mit dem Buch „Freunde im Edelweiß“ eine Lawine losgetreten, die hoffentlich möglichst viele der politischen Akteure, am besten den gesamten Landtag, erfasst und so Neuwahlen ermöglicht. Besser gleich, wenn auch nur für anderthalb Jahre. Es kann nicht sein, dass viele dieser Akteure zu ihren hoch dotierten Jobs nur gekommen sind, weil sie der Partei angehören oder ihn „geerbt“ haben.
Was kümmert es die Südtiroler aller Sprachgruppen, wer Obmann der SVP oder Fraktionssprecher im Landtag ist. Die Leute interessiert allein der Landeshauptmann, der sich vor den Bürgern verantworten muss.
Habe den Landeshauptmann als besonnenen Mann mit Weitblick geschätzt, aber in der derzeitigen Situation muss man leider dem Widmann recht geben, dass wir noch nie einen solch schwachen Landes-hauptmann gehabt haben.
Anscheinend hat er nichts mehr im Griff, und das Traurige ist, dass die Sesselhocker im Land vergessen, wofür sie gewählt worden sind: Nämlich für das Wohl der Südtiroler zu sorgen.
Auch habe ich das Gefühl, dass wir eine schwache Opposition haben, die sich zwar entrüstet zeigt, aber nicht den entscheidenden Schritt wagt, einen Misstrauensantrag zu stellen. Wenn auch nur einige von der SVP korrekt wären, dann müsste dieser Antrag problem-los durchgehen. Es ist aber zu befürchten, dass auch bei Neuwahlen Einstein recht hat: Unendlich ist das Universum und die menschliche Dummheit, und somit wird es auch bei Neuwahlen -heißen: Drum geloben wir aufs Neue, SVP, dir ewige Treue.
Walter Kupa, Ehrenburg/Kiens
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