Ulrich Kager und Patrick Sanin bauen in einer Garage in St. Pauls Grünkräuter an. Kresse oder Boretsch gelten als Nahrungsmittel der Zukunft. Was dahinter steckt.
Leserbriefe
Patienten und heimliche Patienten
Aus ff 30 vom Donnerstag, den 28. Juli 2022
Bettenstopp? Gastkommentar von Hans Heiss in ff 27/22
Kann man denn etwas gegen Betten haben? Natürlich nicht, wenn es nur um die Besorgung von Matratzen und Bettfedern geht, aber Betten sind gefräßig, besonders Gästebetten.
Gästebetten verschlingen enorme Ressourcen: Boden wird gebraucht und versiegelt, Energie verbraucht und Wasser verschwendet, Verkehr angezogen. Entsprechend intensiv wird CO2 ausgestoßen und das Klima aufgeheizt.
Das Wort „Bettenobergrenze“ verharmlost bzw. verschweigt diese Begleiterscheinungen, indem es uns nur die Bettenanzahl als Problem suggeriert, und Zahlen sind immer etwas Abstraktes. Angesichts der drohenden Klimakatastrophe darf die Verhängung eines generellen Bettenstopps nicht mehr als Schikane empfunden werden, sondern als ein höchst fälliger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Aber den wird man von rivalisierenden Lobbys und deren Vertretern wohl nicht erwarten dürfen.
Erich Daniel, Schlanders
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