Bis 2030 fordert die EU mindestens ein Viertel Öko-Landbau. Südtirol hat aufgeholt, aber ausgerechnet jetzt stockt der Umbau der Landwirtschaft.
Leserbriefe
Was für ein Aufschwung?
Aus ff 07 vom Donnerstag, den 16. Februar 2023
Geht der Aufschwung in Bozen in die richtige Richtung? Oder wird hier nur für die Reichen gebaut?
Als wir noch Jäger und Sammler waren, gehörte die Erde niemandem, die Früchte allen. Heute gehört die Erde einigen wenigen Reichen (10 Prozent der Menschheit) und diese beanspruchen für sich 90 Prozent aller Güter. Die Schere zwischen arm und reich wird immer größer, gleich einer riesigen Gletscherspalte. Hoffen wir, dass es nicht so endet wie im letzten Sommer an der Marmolata! Was wäre, wenn unsere Politiker endlich Schritte in Richtung soziale Gerechtigkeit täten?
Ist Aufschwung in Bozen die richtige Richtung? Da wird Luxus für die Reichen gebaut und als Aufschwung verkauft! Die guten Taten, die gezielt dazwischen gesetzt wurden, sind lobenswert, wirken aber zweckentfremdend, vor allem dann, wenn nebenher auch Spenden an die Regierungspartei fließen. Lasst uns jedoch positiv denken: Sollte die SVP die kommenden Wahlen überleben, kann der Herr Hager, mit einem guten Helm am Kopf, noch weitere fünf Jahre mit seiner Investorenfirma am Projekt „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ beruhigt weiterbauen.
Spätestens dann könnte es aber knapp werden. Der Klimawandel wird der ganzen Welt ein Überdenken des Wirtschaftssystems aufzwingen. Mit dem „Nur weiter so“ könnte es dann vorbei sein.
Franz Moling, Wengen
Weitere Artikel
-
Pizza al volo
Die Pizzerie „Fischerhof“ in Kurtatsch und „Acquaefarina“ in Trient: schnell, prima belegt, „dergiebig“, günstig und gut besucht.
-
Pro Farce
Seitdem Giorgia Meloni in Rom regiert, hetzen Rechte gegen die „Gender-Ideologie“. Wie neulich in Bozen bei „Pro Vita & Famiglia“. Was dahintersteckt – und was nicht.
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.