Leserbriefe

Im Namen von Olympia

Aus ff 09 vom Donnerstag, den 02. März 2023

 

ff 5/23 über die neuen Straßen im Pustertal für die Winterspiele 2026

Die geplanten Verkehrs­lösungen im Gemeindegebiet Rasen Antholz verwundern und frustrieren.

Als ­Bruneckerin, die diese leider bereits umgesetzten „Maßnahmen“ mit ­Interesse beobachtet, möchte ich die Politik daran erinnern, dass wir, das „Wahlvolk“, ­er­warten, dass die gesamte Bevölkerung vertreten und seriös mit dem Begriff ­„Nachhaltigkeit“ umge­gangen wird.

Es darf keine überdimensio­nierten Bauprojekte mehr geben, die dem Klimaplan 2040 und geltenden EU-­Gesetzen widersprechen. ­Gelder müssen ins ­Personal und die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs ­investiert werden. Alles andere ist Greenwashing und unverantwortlich der nachfolgenden Generation gegenüber.

Daher müssen alle ­Projekte, insbesondere solche, die die Landschaft negativ ver­ändern, im Bau umweltschädlich, kostenintensiv und nicht rückgängig zu machen sind, dazu zu mehr CO2-­Ausstoß, Lärm, Gesundheits­belastungen und somit einem Rückschritt der Lebens­qualität in Südtirol bei­tragen, mit der Bevölkerung ­diskutiert werden.

Eine zeitgemäße politische Vertretung kann sich nichts anderes mehr erlauben.

Barbara Kofler, Bruneck

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