Nachgefragt: Barbara Fuchs engagiert sich seit mehreren Jahren für die Initiative für einen Offenen Hofburggarten in Brixen. Jetzt ...
Leserbriefe
Im Visier
Aus ff 17 vom Donnerstag, den 27. April 2023
Was tun mit den Bären, wenn sie Menschen angreifen? Titelgeschichte in ff 16/23 über ein gescheitertes Projekt
Ein Hai im Montigglersee? Wenn er alle Hechte geschnappt hat, ist der erste Schwimmer fällig. Und plötzlich sind alle hellhörig.
Seit über zehn Jahren leide ich an der Einschränkung meiner Lebensqualität. Der Grund dafür? Die Bären. Gerne still und alleine im Wald unterwegs, geht schon sehr lange die Angst mit, auch bei helllichtem Tag. Übernachtungen im Wald, nicht mehr denkbar. Nachtwanderungen werden zur Mutprobe. Am Hausberg Gantkofel sind sie regelmäßig präsent. Bären, und jetzt auch die Wölfe. Tafeln zur Verhaltensweise bei Begegnung mit Meister Petz werden schleunigst durch „Achtung Zeckengebiet“ ersetzt. Nur keine Panikmache. Ist ja schließlich auch Spaziergänger- und Touristenzone.
Jäger können einem auch keinen Tipp geben, sie haben wenigstens ein Gewehr mit. Die Forstbehörde hält Aufenthaltsorte geheim. Schnell wird dieses Problem gewiss nicht gelöst. Wir werden uns wohl an sie gewöhnen müssen. Aber es gibt Menschen, die dem Genuss des Aufenthalts in der Natur zum Opfer fallen, und ihn nicht mehr genießen können.
Kaya Gamberoni Hofer, Missian/Eppan
Weitere Artikel
-
JJ4 und die Gnade
Bären – Umsiedeln oder töten? (nd) Rund um die Bären tobt im Trentino ein Glaubenskampf: Landeshauptmann Maurizio Fugatti ...
-
Kampf ums Kloster
Säben ist der heilige Berg Tirols – mit einer langen Geschichte. Jetzt steht das Haus leer. Was wird daraus? Darüber ist ein heftiger Streit in der Kirche entbrannt.
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.