Südtirols Gastbetriebe haben es nicht so mit der Arbeitssicherheit. Das Land will nun vermehrt Kontrollen durchführen. Das sorgt für Stress – vor allem bei den Wirtsleuten.
Leserbriefe
„Wir geben nicht auf“
Aus ff 30 vom Donnerstag, den 27. Juli 2023
Die Straßenbauprojekte auf der Pustertaler Straße sorgen für Empörung: „Panorama“-Meldung in ff 29/2023
Am 16. Mai hat der Gemeinderat von Olang trotz massiver Proteste aus der Bevölkerung und einer ablehnenden Stellungnahme des Jugendbeirates mit der knappestmöglichen Mehrheit einen Grundsatzbeschluss zur Realisierung einer doppelstöckigen Einfahrt auf der Pustertaler Straße nach Olang gefasst. Diese in glattem Widerspruch zum Landesklimaplan stehende Großvariante wurde dabei unter dem Vorwand der „Funktionalität“ und „Sicherheit“ als einzig mögliche zur Abstimmung gebracht, obwohl die Landestechniker selbst noch im Dezember eine wesentlich ressourcenschonendere einstöckige Variante für die Olanger Einfahrt favorisiert hatten.
Bei einem Treffen der Gemeinderäte von Olang und Rasen/Antholz mit dem Amt für Straßenbau Nord/Ost mussten die Techniker nun einräumen, dass die vorgeschlagene doppelstöckige Variante vom Sicherheitsaspekt her aufgrund der doppelt so hohen Durchfahrtsgeschwindigkeit und der gefährlicheren Einreihung in die Hauptachse sogar schlechter ist als eine einstöckige Kreisverkehrslösung und der einzige wirkliche „Vorteil“ einer doppelstöckigen Variante die ungebremste Durchfahrt für den Transitverkehr ist. Der Eindruck verdichtet sich, dass unter dem Druck bestimmter Lobbys und entgegen den Interessen der Bevölkerung das aufgrund von Olympia 2026 zur Verfügung stehende Geld auf Teufel komm raus verbaut werden soll. Ich fordere die Landesregierung auf, im Sinne des Landesklimaplanes eine Kehrtwende beim Straßenbau einzuleiten und auch für die Olanger Einfahrt eine umweltverträgliche einstöckige Kreisverkehrsvariante zu realisieren.
Nikolaus Spitaler, Olang
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